TBWA und Stop Piracy machen ehrliche Werbung über gefälschte Produkte

Der Online-Handel boomt mehr denn je – und somit auch die Fälschungsindustrie. Wie aber wird die Käuferschaft dazu gebracht, den verlockenden Angeboten von Cyber-Kriminellen zu widerstehen? Indem ehrliche Werbung für Fake-Produkte gemacht wird, finden TBWA und der Verein «Stop Piracy».

Der Verein «Stop Piracy» hat am Montag eine Online-Kampagne lanciert, die Konsument:innen mit dem Claim «Fälschungen schaden. Auch dir.» für Gefahren und Risiken von gefälschten Produkten im Netz sensibilisieren soll. Dass illegale Nachahmungen schädlich für sie sein können, ist vielen Käufer:innen nämlich oft gar nicht bewusst.

Der Verein analysierte, welche illegalen Kopien von Originalprodukten bei der Käuferschaft besonders gefragt sind und welche gefälschten Artikel spezifisch erhöhte Risiken bergen. In Zusammenarbeit mit der Agentur TBWA wurden daraus humorvolle Werbespots und Inserate entwickelt.

Zu sehen sind bekannte Produkte aus den Kategorien Lifestyle, Gesundheit und Freizeit mit einem hohen Wiedererkennungswert. Der gemeinsame Nenner der Kampagne ist die Fantasiemarke «Fake», der anstelle des Originalbrands das jeweilige Produkt anpreist. Die Headlines parodieren bekannte Aussagen aus der Werbung und zeigen auf, welche Schäden die illegale Kopie anrichten kann. Auf der Landingpage der Kampagne von Stop Piracy gibt es zudem vertiefte Informationen zum Thema Fälschung und Piraterie.

Die Kampagne wird auf den Social-Media-Kanälen ausgespielt. Zudem unterstützen die Plattformen Anibis.ch, Ricardo und Tutti.ch den Kampf gegen Fälschungen mit Kommunikationsmassnahmen.


Verantwortlich bei Stop Piracy: Eveline Capol (Leiterin Geschäftsstelle), Barbara Mögli (Kommunikation). Verantwortlich bei TBWA\ Zürich: Manuel Wenzel, Angelo Sciullo, Selina Engeli, Alisea Ferrara (Kreation), Ilenia Peluso, Sina Gelin (Beratung), Toni Rubera (Bildbearbeitung), Pierre Copsey, Karl Hofmann (ViDo Video).

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