Kingfluencers für Samsung: Sales-Berater werden zu Content Creators

Die Influencer-Agentur Kingfluencers setzt zum ersten Mal eine Kampagne mit Sales-Berater der Marke Samsung um, die gleich selbst zu Influencern werden.

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Für die Kampagne wurden freiwillige und Social-Media-affine Mitarbeitende von Partnern mit Spezialisierung auf Samsung-Produkte gesucht. Im Rahmen eines Workshops lernten sie, wie sie die Produkte und deren Features subtil und sympathisch in Szene setzen, wie sie textlichen Content schreiben und vermitteln und damit eine möglichst hohe Performance auf den Beiträgen erzielen können. Insgesamt posteten die 14 Mitarbeitenden rund 89 Content Pieces – von Bild-Beiträgen über Stories bis hin zu Carousel und Videos.

In der ersten Phase stand die Bekanntmachung des Produktes sowie dessen Funktionen und Features im Vordergrund. Darauf aufbauend kommunizierten die neuen Micro-Influencer in der zweiten Phase verschiedene Promotionen und aktivierten ihre Communities, die Stores zu besuchen, um so möglichst viele Conversions zu erzielen. «Grundsätzlich eignet sich fast jeder Mitarbeitende für solche Kampagnen», sagt Fabian Plüss, CCO und Co-Founder von Kingfluencers. «Der Vorteil von Sales Mitarbeitenden sei aber ihre natürliche Extrovertiertheit, da diese ohnehin tagtäglich mit grosser Leidenschaft und Energie Produkte an den Kunden bringen. Nur schon deshalb falle ihnen ein intuitiver und authentischer Umgang mit ihrem Gegenüber einfacher».

Mit einer Engagement Rate von plus 400 Prozent konnten jegliche Ziele übertroffen werden. Nebst erstrebenswerten KPIs gab es für Samsung aber noch übergeordnete Ziele: Mit der Kampagne sollte ausserdem das Involvement der Mitarbeitenden gefördert und so die Marke von innen gestärkt werden. «Wenn eine Marke von innen gestützt und getragen wird, hat dies automatisch einen Impact auf externe Stakeholder wie zum Beispiel den Kunden, was sich zwangsläufig positiv auf den Geschäftsverlauf auswirkt», so Plüss.

Das neuartige Format löse klassische Influencer Kampagnen aber keineswegs ab, da in den beiden Formaten unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Trotzdem würden sich fast alle Industrien für solche Influencer-Kampagnen mit Mitarbeitenden eignen.

Das aus der Kampagne gewonnene Know-How möchte die Influencer-Agentur für die Zukunft weiter einsetzen und erweitern. Dem Unternehmen zufolge bestehen bereits Pläne, solche Kampagnen gross auszurollen, also mit hunderten von Mitarbeitenden, um auch Impressions- oder Reach-Ziele zu erreichen. Beispielsweise könnte eine solche Kampagne mit klassichen Influencern kombiniert werden.

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