Auch der SWA lehnt zusätzliche Werbeeinschränkungen im Tabakgesetz ab

Der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband (SWA) hat fristgerecht seine Stellungnahme zum neuen Tabakproduktegesetz (TabPg) eingereicht. Er lehnt eine Verschärfung der Werbeeinschränkungen ab.

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Dabei hat der Verband die Behörden und Politik nochmals darauf hingewiesen, dass die bisherige Gesetzgebung den Tabaksektor bereits vielen Einschränkungen in der Vermarktung und im Verkauf von Tabakerzeugnissen unterwerfe. Diese Regelungen zielten darauf ab, die Konsumenten von Tabakwaren auf die gesundheitlichen Risiken des Konsums aufmerksam zu machen und insbesondere Minderjährige zu schützen.

Dagegen sei grundsätzlich nichts einzuwenden und deshalb sei beispielsweise Werbung für Tabakwaren im Radio und Fernsehen seit 1965 verboten genauso wie Werbung, die sich an Minderjährige richte, schreibt der SWA. Eine weitere Verschärfung dieser Einschränkungen sei heute jedoch auf gesetzlicher Ebene nicht angezeigt. Umso mehr sich die Selbstregulierung der Tabakbranche – in Zusammenarbeit mit der Schweizer Lauterkeitskommission – «seit vielen Jahren als zielführend und wirkungsvoll bewährt» habe.

Bereits KS/CS Kommunikation Schweiz hat sich gegen die am Dienstag lancierte Initiative, die Tabakwerbung aus dem öffentlichen Raum verbannen will, ausgesprochen. (pd/hae)

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