Das Web- und Mobileagentur-Ranking 2014

Namics führt nicht nur die «Ewige Bestenliste» von Best of Swiss Web an, sondern ist neu auch das umsatzstärkste Web-Unternehmen der Schweiz.

Die jährlich von Best of Swiss Web veröffentlichte ausführliche Darstellung der Schweizer Webagentur-Branche basiert zum einen auf dem Medaillenspiegel von mittlerweile vierzehn Jahren Best of Swiss Web Award, zum andern auf einer umfassenden Umfrage zu wirtschaftlichen und thematischen Rück- und Ausblicken bei den wichtigsten Web-Unternehmen der Schweiz. Das «Internetagentur-Ranking» wird jährlich durch Best of Swiss Web mit den Kooperationspartnern Simsa und der Zeitschrift Netzwoche erhoben.

Namics vor Jung von Matt und Hinderling Volkart

In den letzten vierzehn Jahren an den Best of Swiss Web Awards am meisten Preise respektive Rangpunkte gewonnen hat die Full Service Webagentur Namics, die die Rangliste bereits im letzten Jahr anführte. Auf den weiteren Plätzen folgen die ehemals klassische Werbeagentur Jung von Matt/Limmat, die mit Jung von Matt/Next eine starke Digital-Unit aufgebaut hat. Neu auf dem Podium ist die erst im Jahr 2007 gegründete Agentur Hinderling Volkart, die die Full Service-Webagentur Unic vom Podium verdrängte. Daneben machten die grössten Schritte nach vorn Station und Notch Interactive. Die meisten Spitzenplätze in den einzelnen Disziplinen (Kategorien) hat Liip inne – nämlich drei (von zehn).

Top 15 der «Ewigen Bestenliste»

Bildschirmfoto-2014-04-21-um-10.58.03
Zur Methode: Punktesystem: Shortlist: 1 Punkt | Bronze: 2 Pte. | Silber: 4 Pte. | Gold: 7 Pte. | Master: 3 Pte.
Mehrere Auftragnehmer: Punkte wurden entsprechend der Anzahl Unternehmen aufgeteilt.
Fusionen: Zusammenführung aller Punkte von fusionierten Unternehmen.

 

Die Kategoriensieger (2001 – 2014)

Bildschirmfoto-2014-04-21-um-11.01.58

Die grössten Web- und Internet-Unternehmen der Schweiz

Das Webagentur-Ranking von Best of Swiss Web ist eine wertneutrale Rangliste der Internetagenturen der Schweiz. Über 70 Agenturen haben den Fragebogen ausgefüllt und retourniert; hier aufgelistet sind die zwanzig umsatzstärksten Agenturen. Das Ranking basiert auf dem Umsatz, den die jeweiligen Unternehmen mit Web- oder webnahen Projekten in der Schweiz im Jahr 2013 erzielten. Ebenfalls aufgelistet ist die Zahl der festangestellten Mitarbeiter und das Gründungsjahr. Die Rangliste angeführt wird in diesem Jahr neu durch die Agentur Namics, die 1999 aus der Fusion von Delta Consulting und der Publigroupe-Firma MMD hervorgegangen ist. Namics beschäftigt heute in der Schweiz 298 Personen (gesamthaft in Europa: 430 Personen) und realisierte 2013 in der Schweiz einen Umsatz von über 41 Millionen Franken. Auf Rang zwei folgt neu die 1996 gegründete Agentur Netcetera vor dem börsenkotierten Unternehmen Crealogix.

Bildschirmfoto-2014-04-21-um-11.07.03

Zur Umfrage: Von jenen Agenturen, die ihre Umsätze in diesem Jahr nicht melden wollten oder – zum Beispiel aus börsenrechtlichen Gründen – nicht melden konnten, hat ‚Best of Swiss Web’ Plausibilisierungen vorgenommen; z.B. durch Beizug verfügbarer Daten (z.B. Geschäftsberichte), telefonisches Nachfragen oder die Zuordnung von Durchschnittswerten oder Schätzungen.

360 Millionen Franken Umsatz der 70 grössten Web-Agenturen

Für das aktuelle «Webagentur-Ranking 2014» retournierten über 70 Agenturen den standardisierten Fragebogen. Der Umsatz der an der Umfrage beteiligten Web- und Mobile- Unternehmen belief sich im vergangenen Jahr auf rund 360 Millionen Franken. Das gesamte Volumen der Projektaufträge für Dienstleister in der Schweiz dürfte bei rund einer halben Milliarde liegt. Dies ist volkswirtschaftlich relevant und unterstreicht die Bedeutung der Web- und Mobile-Branche für den Standort Schweiz. Zählt man weitere Umsätze, etwa der Apps-, der Online-Game- oder der digitalen Nebenbranchen wie Hosting, Online-Mediaagenturen, Software-Applikationen für's Internet usw. mit dazu, werden heute weit über eine Milliarde Schweizer Franken Umsatz pro Jahr erwirtschaftet. Neben den direkten wirtschaftliche Projekt-Umsätzen umfasst die Web- und Mobilebranche zudem grosse Potenziale für Kreativität, Innovationen und indirekte wirtschaftliche Verbesserungen. Neue, effizientere Geschäftsprozesse, die Zunahme von E-Commerce mit der damit verbundenen Ausweitung von Kundenstämmen oder interaktive Dienstleistungen etwa im Gesundheits- oder im Ausbildungswesen zeigen die nach wie vor grossen Wachstumspotenziale der Web- und Mobile-Branche. Für 2014 erwarten die befragten Agenturen gegenüber dem letzten Jahr eine Umsatzsteigerung von durchschnittlich 13 Prozent.

Was die Agenturen 2014 beschäftigt

Die Webagenturen wurden im Fragebogen auch nach ihren wichtigsten Themen befragt. Im Vordergrund stehen technische Entwicklungen rund um «mobile» (etwa HTML 5 oder native Apps), aber vor allem auch personelle und wirtschaftliche Aspekte.

wichtig-web

Weitere Artikel zum Thema