#MoMaKo20: Hybrider Event für Mobile Marketing

Vergangene Woche stand mit der #MoMaKo20 einer der ersten Branchen-Events seit Beginn der Corona-Pandemie auf dem Programm. In der Giesserei Oerlikon und «hybrid» via Liveschalte erfuhren die Gäste, welche Trends im Mobile Marketing wichtig werden.

Ein Branchen-Event in Corona-Zeiten – kann das funktionieren? Diese Frage stellen sich aktuell viele Schweizer Unternehmen und Verbände. Einen Vorstoss wagten vergangene Woche das Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Uni St. Gallen und smama–The Swiss Mobile Association: Sie wollten ein positives Zeichen setzen und führten ihre #MoMaKo20 allen Widrigkeiten zum Trotz in der Giesserei Oerlikon durch. Vor Ort wurden diverse Sicherheitsvorkehrungen getroffen; gleichzeitig hatten Interessierte, die lieber noch im Homeoffice bleiben, die Möglichkeit das Geschehen per Liveschalte online zu verfolgen.

IMG_6610
Natalie Schönbächler von Schweiz Tourismus referierte zur aktuellen Instagram-Kampagne ihrer Organisation.

Trends im Mobile Marketing

So oder so lohnte es sich, reinzuschauen: Experten aus der Praxis sprachen darüber, wie sie ihre Brands in den sozialen Medien vermarkten. Den Auftakt machte Lisa Rennefahrt, die den Social Media-Auftritt des Glattzentrums verantwortet. Sie setzt auf TikTok, um eine junge Zielgruppe anzusprechen, das Angebot des Shoppingcenters bekannter zu machen und die Mitarbeitenden als Experten zu positionieren. Natalie Schönbächler von Schweiz Tourismus erzählte, wie die mehrstufige Kampagne zur Wiederbelebung der nationalen Reisebranche auf Instagram realisiert wurde; der TikTok-Star Young Gustav sprach über Kreativität und Möglichkeiten, den eigenen TikTok-Auftritt zu monetarisieren. Dann folgten Workshops, die vertieft auf einzelne Aspekte des Mobile Marketing eingingen.

IMG_6616
TikTok-Creator Young Gustav beantwortete die Fragen von Prof. Katarina Stanoevska-Slabeva.

Learnings aus der Konferenz

Die Organisatorin der #MoMaKo20, Prof. Katarina Stanoevska-Slabeva, zeigte sich am Ende zufrieden mit der hybriden Form der Veranstaltung: «Zwar fehlten uns Teilnehmende aus Branchen, die in den Vorjahren immer dabei waren – etwa den Medien oder dem Retail – aber die Durchführung an sich hat gut funktioniert.»

Weitere Artikel zum Thema