Stellen-Express unter Dampf

Tamedia Für drei Viertel der Pendlerzeitungs-Crew zeichnet sich eine Lösung ab.

Tamedia Für drei Viertel der Pendlerzeitungs-Crew zeichnet sich eine Lösung ab.Rund einen Monat nach dem Verzicht auf die Pendlerzeitung Express sucht Tamedia noch Lösungen für rund zehn der betroffenen Mitarbeiter. Zirka zwölf werden beim Tagblatt der Stadt Zürich weiterbeschäftigt, etwa 16 haben andere Stellen im Haus erhalten, wie Express-Geschäftsführer Marius Hagger erklärte. Einige dieser 16 sind fest angestellt, die meisten befristet. Gemäss Hagger offeriert Tamedia vier verschiedene Lösungen: Wer nicht im Haus bleiben will, erhält eine Abgangsentschädigung im Umfang der Kündigungsfrist plus drei Monate – eine Option, die bisher niemand gewählt hat. Einige konnten direkt freie Stellen beziehen. Für die anderen werden übergangsweise neue geschaffen. Nach jeweils sechs und zwölf Monaten wird geprüft, ob eine Planstelle frei geworden ist und die temporäre in eine feste Anstellung umgewandelt werden kann. Sollte dies bis zuletzt nicht der Fall sein, wird die Anstellung entweder nochmals ein halbes Jahr verlängert oder der Mitarbeiter erhält eine Abgangsentschädigung. «Was wir hier anbieten, ist eigentlich ein Sozialplan für bis zu 18 Monate», betont Tamedia-Konzernsprecherin Franziska Hügli. Für jene Fälle, in denen weder fest noch befristet eine gleichwertige Stelle gefunden werden kann, stellt Tamedia individuelle Lösungen in Aussicht.
(sm)

More articles on the topic