Work geht alle was an
Die Zeitung Work informiert 14-täglich rund um die Arbeitswelt
Die Zeitung Work informiert 14-täglich rund um die ArbeitsweltVon Daniel Schifferle Gemeinsam lancieren die Gewerkschaften Smuv, GBI und VHTL die vierzehntäglich erscheinende Zeitung Work. Der Anspruch ist hoch: Work soll auch als «ganz normale» Publikumszeitung Abonnenten ausserhalb der Gewerkschaftsklientel generieren.
«Work ist die beste Zeitung zum Thema Arbeit, die es je in der Schweiz gab», ist Work-Chefredaktor Hanns Fuchs überzeugt. Ob dies so ist, wird das Publikum beurteilen müssen. Tatsache ist im Moment nur, dass Work einen ganz anderen Anspruch verfolgt als alle bisherigen schweizerischen Gewerkschaftsblätter. Work versteht sich nicht als neue Mitglieder-, sondern als Publikumszeitung. Doch das bleibt vorerst ein Ziel. Denn beim Start am 26. Oktober ist die neue Zeitung genau das, was sie nicht sein will, nämlich eine Mitgliederpublikation: Auf Sicher hat sie erst die Pflichtabos der rund 110000 Mitglieder von Smuv, GBI und VHTL.
Innerhalb von drei Jahren sollen aber 20000 bis 25000 Exemplare im freien Abonnement zu 36 Franken pro Jahr abgesetzt werden. Erreichen will man dies mit Zielgruppenversand und zusätzlich gestreuter Promoauflage. Reingebuttert wird dafür besonders in die beiden ersten Ausgaben, die in je 200000 Exemplaren von der Druckpresse rollen. Aber auch danach sollen von der Gesamtauflage – 140000 bis 150000 Exemplare sind angekündigt – regelmässig bis zu 30000 für die Promotion zum Einsatz kommen. Wie sich das für eine Publikumszeitung gehört, wird Work auch am Kiosk erhältlich sein, obschon man sich davon keine Rendite verspreche.
Eine brisante Mischung aus Zeitung und Magazin
Im Erscheinungsbild ist Work eine Mischung aus Zeitung und Magazin mit einem kräftigen Schuss Boulevard. Das Titelblatt wird jeweils von einem grossformatigen Foto dominiert, kombiniert mit einer grosslettrigen Schlagzeile. Behandelt werden auf insgesamt 24 Seiten (samt Werbung) Themen zu Arbeit und sozialer Sicherheit. Für das grafische Konzept hat man keine Geringeren geholt als die beiden Cracks Kurt Schwerzmann und Othmar Rothenfluh, die unter anderem auch dem Konzept von Facts ihren Stempel aufgedrückt hatten.
Work hat Tageszeitungsformat und ist vierfarbig, wobei aber Buntfarben vor allem den Inseraten vorbehalten sind. Die redaktionellen Seiten üben sich in farblicher Zurückhaltung: Orange und Schwarzweiss dominieren, und auch die wenigen Farbbilder kommen dezent daher.
Herausgeberin von Work ist die Verlagsgesellschaft Work AG, die vom Verein Gewerkschaftshaus Smuv/GBI getragen wird. Die spezifischen Mitgliederinformationen werden mit einer eigenen, unabhängig von der Work-Redaktion produzierten Beilage mitgeliefert.
Damit die neue Zeitung kostendeckend produziert werden kann, muss – neben den zusätzlichen Abos – auch der Inseratemarkt seinen Beitrag leisten. Laut Verlagsleiter Peter Zehnder liegt das Soll bei fünf bis sechs Inserateseiten pro Ausgabe (Tarife: 1/1 Seite s/w 9198 Franken, 1/1 Seite 4-farbig 12498 Franken). Zehnder ist aber zuversichtlich, dass dies gelingen werde. «Diverse Mediaagenturen haben uns Optimismus signalisiert», sagt er. Mit einer Auflage von über 150000 Exemplaren und Leserzahlen, die noch deutlich darüber liegen, sei dies auch realistisch.
Guter Hoffnung ist er für Work auch deshalb, weil René Schuhmacher im VR sitzt. «Schuhmacher hat gerade erst mit Saldo bewiesen, dass innert kürzester Zeit über 140000 Exemplare abgesetzt werden können.» Doch ob das Thema Arbeit ebenso viel Appetit zu wecken vermag wie Konsumthemen, müssen die Work-Macher noch beweisen.
«Work ist die beste Zeitung zum Thema Arbeit, die es je in der Schweiz gab», ist Work-Chefredaktor Hanns Fuchs überzeugt. Ob dies so ist, wird das Publikum beurteilen müssen. Tatsache ist im Moment nur, dass Work einen ganz anderen Anspruch verfolgt als alle bisherigen schweizerischen Gewerkschaftsblätter. Work versteht sich nicht als neue Mitglieder-, sondern als Publikumszeitung. Doch das bleibt vorerst ein Ziel. Denn beim Start am 26. Oktober ist die neue Zeitung genau das, was sie nicht sein will, nämlich eine Mitgliederpublikation: Auf Sicher hat sie erst die Pflichtabos der rund 110000 Mitglieder von Smuv, GBI und VHTL.
Innerhalb von drei Jahren sollen aber 20000 bis 25000 Exemplare im freien Abonnement zu 36 Franken pro Jahr abgesetzt werden. Erreichen will man dies mit Zielgruppenversand und zusätzlich gestreuter Promoauflage. Reingebuttert wird dafür besonders in die beiden ersten Ausgaben, die in je 200000 Exemplaren von der Druckpresse rollen. Aber auch danach sollen von der Gesamtauflage – 140000 bis 150000 Exemplare sind angekündigt – regelmässig bis zu 30000 für die Promotion zum Einsatz kommen. Wie sich das für eine Publikumszeitung gehört, wird Work auch am Kiosk erhältlich sein, obschon man sich davon keine Rendite verspreche.
Eine brisante Mischung aus Zeitung und Magazin
Im Erscheinungsbild ist Work eine Mischung aus Zeitung und Magazin mit einem kräftigen Schuss Boulevard. Das Titelblatt wird jeweils von einem grossformatigen Foto dominiert, kombiniert mit einer grosslettrigen Schlagzeile. Behandelt werden auf insgesamt 24 Seiten (samt Werbung) Themen zu Arbeit und sozialer Sicherheit. Für das grafische Konzept hat man keine Geringeren geholt als die beiden Cracks Kurt Schwerzmann und Othmar Rothenfluh, die unter anderem auch dem Konzept von Facts ihren Stempel aufgedrückt hatten.
Work hat Tageszeitungsformat und ist vierfarbig, wobei aber Buntfarben vor allem den Inseraten vorbehalten sind. Die redaktionellen Seiten üben sich in farblicher Zurückhaltung: Orange und Schwarzweiss dominieren, und auch die wenigen Farbbilder kommen dezent daher.
Herausgeberin von Work ist die Verlagsgesellschaft Work AG, die vom Verein Gewerkschaftshaus Smuv/GBI getragen wird. Die spezifischen Mitgliederinformationen werden mit einer eigenen, unabhängig von der Work-Redaktion produzierten Beilage mitgeliefert.
Damit die neue Zeitung kostendeckend produziert werden kann, muss – neben den zusätzlichen Abos – auch der Inseratemarkt seinen Beitrag leisten. Laut Verlagsleiter Peter Zehnder liegt das Soll bei fünf bis sechs Inserateseiten pro Ausgabe (Tarife: 1/1 Seite s/w 9198 Franken, 1/1 Seite 4-farbig 12498 Franken). Zehnder ist aber zuversichtlich, dass dies gelingen werde. «Diverse Mediaagenturen haben uns Optimismus signalisiert», sagt er. Mit einer Auflage von über 150000 Exemplaren und Leserzahlen, die noch deutlich darüber liegen, sei dies auch realistisch.
Guter Hoffnung ist er für Work auch deshalb, weil René Schuhmacher im VR sitzt. «Schuhmacher hat gerade erst mit Saldo bewiesen, dass innert kürzester Zeit über 140000 Exemplare abgesetzt werden können.» Doch ob das Thema Arbeit ebenso viel Appetit zu wecken vermag wie Konsumthemen, müssen die Work-Macher noch beweisen.