Zu guter Letzt: Slumbewohner essen abwechslungsreicher als Briten

Der britische Starkoch Jamie Oliver ist mal wieder auf sozialer Mission. Seine Landsleute seien nur am Saufen und Fernsehen, nicht aber an gutem Essen interessiert, sagte der 33-Jährige, der auch schon mal Hühner vergaste, um auf die schlechten Lebensbedingungen von Legebatteriehühnern aufmerksam zu machen.

Der britische Fernsehkoch Jamie Oliver engagiert sich für besseres Essen in britischen Schulkantinen und lehrt arbeitslosen Jugendlichen das Kochen. Jetzt kritisiert der auch hierzulande bekannte Fernsehstar mit dem eingefrorenen Grinsen im Gesicht die Essgewohnheiten seiner Landsleute. Die Briten seien statt an gutem Essen nur am Saufen und Fernsehen interessiert. «Die Leute haben riesige Fernsehanlagen – grösser als meine – sie haben topangesagte Handys, Autos, und sie betrinken sich am Wochenende in Pubs», sagte der 33-Jährige. «Ich halte die Kochgewohnheiten der Einwohner eines Slums in Soweto in Südafrika für wesentlich abwechslungsreicher als unsere.» Der Starkoch setzt sich seit Jahren für gesundes Essen ein und sorgt dabei immer wieder für Aufregung. So hatte er in seiner Show «Jamie’s Fowl Dinners» Hühner vergast, um auf die schlechten Lebensbedingungen von Legebatteriehühnern aufmerksam zu machen. Ein Starkoch mit Mission.

Weitere Artikel zum Thema