Rod: SBB-Kampagne gegen Littering lanciert

Die Agentur Rod hat eine Anti-Litterling-Kampagne für die SBB lanciert. Die Botschaft soll dabei auf eine herzliche Art kommuniziert werden.

Je mehr Menschen unterwegs sind, desto höher die Menge Abfall, die bei der SBB jeden Tag zu bewältigen ist. Mehr als 1200 Mitarbeitende der SBB entsorgen jeden Tag mehr als 100 Tonnen Abfall, 20 Tonnen Zeitungen, eine halbe Tonne PET und zehntausende Zigarettenstummel. Eine von Rod Kommunikation prominent inszenierte Kampagne soll nun helfen, die Reisenden für das Littering-Thema zu sensibilisieren: Grössere Abfälle sollen aus dem Zug mitgenommen und im Abfallkübel auf dem Perron entsorgt, Zigarettenstummel im Aschenbecher ausgedrückt statt ins Gleisbett geworfen werden.

Mit der Kampagne begegnet die SBB ihren Kundinnen und Kunden statt mit dem Mahnfinger mit einer herzlichen Botschaft; «Danke» heisst es auf den Werbemitteln, die von der Künstlerin Nora Fehr aus echtem Abfall kreiert wurden. Neben Plakaten, eBoards und Anzeigen für die Pendlerpresse wurden für die Kampagne auch interaktive Massnahmen eingesetzt. In den grössten Bahnhöfen der Schweiz wurde die Botschaft etwa mit Abfallkübeln kommuniziert, die es lautstark und musikalisch verdankten, wenn ein Passant etwas darin entsorgt hatte.

Das Entsorgen von Zigarettenstummeln aus dem Gleisbett erfolgt unter grössten Sicherheitsvorkehrungen und kostet die SBB jährlich 3.5 Millionen Franken. Ein Plakat in Basel mit PR-Wirkung machte auf dieses Thema aufmerksam und lud die Passanten dazu ein, mit ihrer Zigarette das Werbemittel zu kreieren. Ganz einfach, indem der Zigarettenstummel statt ins Gleisbett geworfen auf der klebenden Oberfläche des Plakats entsorgt wurde.

Verantwortlich bei Schweizerische Bundesbahnen SBB: Jan-Hendrik Völker-Albert (Gesamtverantwortung), Michael Naef (Projektleitung), Christian Fricker, Marco Serratore. Produktion: Nora Fehr (Installation), Julien Vonier (Fotografie).

//www.youtube.com/watch?v=t0F35oHgOes

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