Die NZZ baut die Korrespondenten-Büros in Berlin aus

Hansjörg Müller, derzeit Korrespondent der Basler Zeitung in Grossbritannien, und Daniel Haas, Redaktor der Zeit, wechseln ins Korrespondenten-Team der Neuen Zürcher Zeitung in Berlin.

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Der Ausbau des Berlin-Teams steht in direktem Zusammenhang mit dem Ende Juni lancierten erweiterten digitalen Angebot der NZZ für den deutschen Markt. Sowohl Hansjörg Müller als auch Daniel Haas verfügen über ausgewiesene Expertise auf ihrem Fachgebiet.

Hansjörg Müller war seit 2011 in verschiedenen Funktionen für die Schweizer «Basler Zeitung» tätig – von 2011 bis 2016 als Redaktor Politik, danach als Korrespondent in Grossbritannien. Der studierte Historiker und Germanist startete seine journalistische Laufbahn bereits während seiner Schulzeit und seines Studiums mit verschiedenen Praktika, zunächst bei der Esslinger Zeitung und später im politischen Ressort der «Basler Zeitung». Hansjörg Müller nimmt seine neue Tätigkeit für die Neue Zürcher Zeitung in Deutschland am 1. August 2018 auf.

Voraussichtlich ab 1. Oktober 2018 berichtet Daniel Haas für die deutsche Leserschaft aus der Bundeshauptstadt über das gesellschaftliche Geschehen in Deutschland. Haas hat Amerikanistik und Germanistik studiert und ist spezialisiert auf moderne Literatur und Hip-Hop. Er war erst Werbetexter, dann freier Film- und Popkritiker. Von 2004 bis 2010 war Haas bei Spiegel Online als Kulturredaktor tätig und bekannt vor allem für seine Kolumne «Verstehen Sie Haas?». Von 2010 bis 2011 war er Literaturredaktor bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Zuletzt arbeitete er als Autor für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, FAZ, Focus und Cicero. Seit 2014 ist Haas Redaktor der Wochenzeitung Die Zeit.

Mit dem Ausbau des Berliner Korrespondenten-Teams und der Erweiterung des digitalen Deutschlandangebots will die NZZ den wachsenden deutschen Nutzerzahlen Rechnung tragen. Seit dem Launch des Angebotspakets für den deutschen Markt vor einem Jahr seien die Zugriffe aus Deutschland auf NZZ.ch um 22 Prozent angestiegen und auch die Abonnentenzahl aus Deutschland steige monatlich um durchschnittlich 20 Prozent, schreibt die NZZ.

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