Zürichsee-Zeitung gibt Aussenposten auf

Die Zürichsee-Zeitung (ZSZ) zieht ab September ihre drei Regionalredaktionen in Stäfa zusammen. Die 15 betroffenen Redaktorinnen und Redaktoren in Horgen und Rapperswil-Jona müssen ihren Arbeitsort wechseln. Grund dafür ist der geplante Ausbau des Online-Auftritts.

Für den Ausbau des Online-Auftritts der ZSZ im Verbund der Zürcher Regionalzeitungen mit Landbote und Zürcher Unterländer sei ein zentraler Newsroom wichtig, sagte Tamedia-Sprecher Michele Paparone am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Er bestätigte damit eine Meldung der Neuen Zürcher Zeitung. In diesem Newsroom soll die Planung der Print- und Online-Inhalte gemeinsam stattfinden. «Das kann man nicht an drei Standorten machen, sagte Paparone. «Zu gross wäre der personelle und koordinative Aufwand.» Die Leute müssten nahe beieinander sein.

Der Tamedia-Sprecher betonte, dass es sich um eine rein organisatorische Massnahme handle. Ein Sparziel sei damit nicht verknüpft. Auch die Nähe zu den betroffenen Gebieten gehe nicht verloren. «Die gleichen Mitarbeitenden werden von Stäfa aus die gleichen Regionen betreuen», sagte Paparone.

Von den Änderungen betroffen sind 15 Redaktorinnen und Redaktoren. Durch Anpassungen im Bereich der Sekretariate und der Koordination werden zwei Stellen gestrichen. In Thalwil und Rapperswil wird es noch je ein Büro als temporären Arbeitsplatz geben. «Dort können Recherchen vor Ort oder Interviews gemacht werden», sagte Paparone. (SDA)
 

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