Hansi Voigts Erwartungen wurden übertroffen

Seit einem Monat buhlt die Newsplattform Watson um Leserinnen und Leser. Zugriffszahlen will Watson-Chefredaktor Hansi Voigt keine publik machen. Seine Erwartungen seien aber übertroffen worden, sagte er auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

In den ersten zwei Tagen schnellten die Zahlen regelrecht hoch. «Das war ein riesiger Hype», sagte Voigt. Nun gelte es, das Interesse der Leute zu festigen. Es brauche Zeit, bis Besucherinnen und Besucher die Internetplattform jeden Tag nutzten. Nach der Anfangs-Aufregung sackten die Zahlen erwartungsgemäss wieder ab. Heute werden gemäss Voigt aber etwa 65 Prozent der Zugriffe erreicht, die Watson in den ersten Tagen erzielte. Diese Zugriffszahlen gibt das Medienunternehmen nicht bekannt

Bei den Download-Zahlen der iPhone-App liegt Watson unter den ersten drei, neben Blick und 20 Minuten. Für Android-Geräte ist die Watson-App erst seit einer Woche erhältlich. Voigt ist mit der Plattform in ihrer heutigen Form aber noch nicht zufrieden. Er sähe überall noch Verbeserungspotential. Watson sei eine Baustelle, die laufend weiterentwickelt werde.

Geld aus dem Aargau

Grösstenteils finanziert wird das Projekt vom Aargauer Verleger Peter Wanner. Die AZ Medien und Wanners private BT Holding sind mit je 42,5 Prozent an Voigts Firma Fixxpunkt beteiligt. Die Macher von Watson rechnen mit einem Finanzierungsbedarf von 20 Millionen Franken für die ersten drei bis vier Jahre.

 

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