Studie: Schweizer achten beim Einkauf zunehmend aufs Geld

Der neue Shopper Guide von Bring liefert Daten und Fakten zum Konsum in der Schweiz. Es zeigt sich: Die Schweizer:innen achten bei der Einkaufsplanung zunehmend auf Angebote.

Schweizer Verbraucher:innen achten bei der Einkaufsplanung zunehmend auf Angebote – und das immer mehr auf digitalem Weg. Das geht aus dem Shopper Guide 2023 der Bring! Labs AG, Betreiberin der Einkaufs-App Bring!, hervor. Darin analysiert das Schweizer Unternehmen alljährlich das Einkaufsverhalten der Schweizer:innen auf Basis von anonymisierten Einkaufslisten der Bring!-App sowie einer Umfrage unter ihren Nutzer:innen.

Angebote nehmen eine immer wichtigere Rolle bei der Einkaufsplanung ein – von der Wahl der Marken und Produkte (46 Prozent) bis letztendlich zur Wahl des Geschäfts (42 Prozent). Über aktuelle Offerten informieren sich die Schweizer:innen digital; fast jede:r Zweite (49 Prozent) nutzt Prospekte-Apps, Websites oder Angebots-Newsletter für die Einkaufsplanung. Aber auch andere Faktoren jenseits des Preises haben Einfluss auf das langfristige Einkaufsverhalten – so taucht erstmals das Thema Zero-Waste (31 Prozent) als wichtiger Faktor auf.

80 Prozent achten auf den Preis

Ein Trend setzt sich fort: Die Schweizer:innen schauen bei ihrer Einkaufsplanung zunehmend auf das Geld. So achten derzeit 80 Prozent beim Einkauf auf Produktpreise. Auch aktuelle Angebote werden immer wichtiger: Während sie 2022 für 36 Prozent sehr wichtig waren, ist dieser Wert in 2023 noch einmal deutlich auf 46 Prozent gestiegen und umfasst damit fast die Hälfte aller Schweizer:innen. Eine Entwicklung, die sicher den aufgrund der Inflation stark gestiegenen Konsumgüterpreisen geschuldet ist. Auch entscheidet sich fast die Hälfte der  Verbraucher:innen (46 Prozent) aufgrund von aktuellen Angeboten und Aktionen für bestimmte Marken und Produkte; 42 Prozent wählen auf dieser Basis sogar aus, in welchem Geschäft sie einkaufen.

Um ordentlich zu sparen, bereiten die Schweizer:innen ihre Einkäufe gut vor: Für fast jede:n Dritte:n (31 Prozent) gehört das ausgiebige Studieren der Werbeprospekte fest zur Wochenplanung dazu. Dabei greifen immer mehr auf digitale Möglichkeiten zurück. Etwa die Hälfte (49 Prozent) der Befragten gab an, sich online über aktuelle Angebote und Sonderaktionen zu informieren, sei es via Prospekte-Apps, über Social Media, Newsletter oder spezielle Webseiten. Für drei Viertel (75 Prozent) der Befragten haben digitale Formate einen klaren Vorteil: Sie sind dank des Smartphones immer griffbereit und somit auch von unterwegs einsehbar.

Für 45 Prozent spielt ausserdem der ökologische Aspekt eine Rolle bei der Wahl von digitalen Handzetteln. Insgesamt planen die  Schweizer:innen rund ein- bis zwei Einkäufe pro Woche.

Der Shopper Guide 2023 steht hier zum Download bereit.

Weitere Artikel zum Thema