Bündner Tourismus erhält erneut eine Geldspritze

Möglichst viele Schweizerinnen und Schweizer sollen kommenden Winter ihre Ferien in Graubünden verbringen. Mit über einer Million Franken unterstützt die Kantonsregierung eine Winterkampagne und Neuerungen in der Gastronomie. Es ist der zweite Zuschuss für den Tourismus in diesem Jahr.

Graubünden
Die Bündner Regierung gibt über eine Million Franken aus, damit die kommende Wintersaison zu einem Erfolg wird. (Bild: Christian Beutler/Keystone)

Ein Sonderbeitrag von 850’000 Franken fliesst an die Marketingorganisation Graubünden Ferien GRF. Mit einer Winterkampagne sollen Schweizerinnen und Schweizer, die üblicherweise während des Winters einen Auslandsurlaub an der Wärme verbringen, für einen Aufenthalt in Graubünden begeistert werden. Die Corona-Pandemie fordere die Akteure im Tourismus weiter stark, schrieb die Regierung am Mittwoch in einer Mitteilung.

Zudem unterstützt das kantonale Departement für Volkswirtschaft und Soziales ein Angebot des Branchenverbandes Gastro Graubünden mit 294’000 Franken. Der Verband bietet seinen Mitgliedern zwei digitale Tischreservations-Systeme an, welche unter anderem die Identifikation der Gäste ermöglichen.

Im Weiteren wird die Interessengemeinschaft Tourismus Graubünden beauftragt, zehn Sensibilisierungsveranstaltungen in verschiedenen Tourismusorten abzuhalten. Ziel sei es, einen Beitrag zur optimalen Vorbereitung von Tourismusakteuren auf die die bevorstehende Wintersaison zu leisten.

 

Bereits eine Million im Mai gesprochen

Es ist das zweite Mal in diesem Jahr, dass die Bündner Kantonsregierung die touristische Nachfragestimulierung finanziell unterstützt. Schon letzten Mai gab sie eine Million Franken dafür aus.

Ziel war es, das touristische Geschäft im Sommer und Herbst anzukurbeln. Empfängerin des Sonderbeitrags war damals ebenfalls die Marketingorganisation Graubünden Ferien. (SDA)

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