«Mobility Map» als Revolution in der Aussenwerbung?

Mit dem Tool «Mobility Map» soll die Plakatstellenwahl für Filialen effizienter und wirkungsvoller gemacht werden.Clear Channel Schweiz lanciert mit «Mobility Map» eine Innovation zur präziseren Planung von Aussenwerbekampagnen auf ihren Plakatstellen. Das Tool basiert auf einem gemeinsam vom Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme der ETH Zürich und vom Solution Provider Axon Active entwickelten Verkehrsmodell. Dieses erlaubt detaillierte Aussagen über das Verkehrsvolumen je Strassenabschnitt sowie über den Fahrzweck, die benutzten Transportmittel und die Soziodemografie der jeweiligen Zielgruppe.Es lässt sich auf diese Weise zum Beispiel planen, an welchen Clear Channel-Plakatstellen am meisten gut verdienende Frauen im Alter von 30 bis 45 Jahren vorbeikommen, die sich auf dem Weg zum Shopping in Modegeschäften der City befinden.Verkehrsverhalten der Schweizer Bevölkerung wird simuliertMobility Map simuliert das Verkehrsverhalten der Schweizer Bevölkerung an einem durchschnittlichen Werktag anhand virtuell erzeugter Bewegungsmuster. Dieser Ansatz wurde vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie mit einem Förderbeitrag unterstützt.Insgesamt werden mit dem sogenannten «MATSIM-Modell» detaillierte Mobilitätsinformationen für 1,3 Millionen Strassenabschnitte erfasst. Als Datenquellen dienen unter anderem die Bevölkerungszählung, der Micro Zensus, Verkehrszählungen, ÖV-Daten, soziodemografische Merkmale in der Schweiz sowie der Tele Atlas (TomTom)Keine Konkurrenz zur SPR+Clear Channel macht die Resultate dieses Projektes exklusiv für die Planung von Out-of-Home-Kampagnen nutzbar. Diese können somit präziser geplant und Werbebudgets effizienter eingesetzt werden. Denn Mobility Map weist genau diejenigen Plakatstellen aus, welche von der relevanten Zielgruppe auf dem Weg zu einem beliebigen Point of Interest passiert werden.Clear Channel betont, dass die «Mobility Map» keine Konkurrenz zur etablierten Plakatforschung SPR+ darstellt, da Ansatz und Währung verschieden sind. Das Angebot richtet sich insbesonere an Kunden mit einem Filialgeschäft, wie beispielsweise Autohändler, Fast Food Ketten, Detailhändler, Baumärkte, Apotheken und Drogerien sowie Modeketten.Schweiz als PionierlandDie Schweiz ist dabei das erste Land weltweit, indem dieser Ansatz getestet wird. Dies hängt insbesondere damit zusammen, dass in der Schweiz sehr detaillierte Daten zum Mobilitätsverhalten der Bevölkerung vorliegt. Hat die Methode in der Schweiz erfolg, soll sie auch in anderen Ländern eingesetzt werden.«Ein bahnbrechendes Tool»Jürg Rötheli, CEO Clear Channel Schweiz, erläutert: «Out-of-Home-Werbung spricht mobile Menschen an. Deshalb ist es für die Planung von Aussenwerbekampagnen besonders wichtig, das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung genau zu kennen. Mobility Map weist jeder einzelnen Plakatstelle unterschiedlich für jedes Kampagnenziel und für jeden Kunden einen individuellen Wert zu. Wir sind stolz darauf, unsere Kunden künftig noch spezifischer bei der Planung ihrer Kampagnen unterstützen und ihren Werbefranken noch effizienter einsetzen zu können.»Oliver Schönfeld, Marketing Director Clear Channel Schweiz, präzisiert: «Für Werbetreibende mit Filialgeschäften wie z.B. Autohäuser, Detailhandel, Restaurant-Ketten oder Baumärkte ist Mobility Map ein bahnbrechendes Tool, um die Kampagnenplanung im Einzugsgebiet des Point of Interest zu präzisieren. Mobility Map ergänzt die bisher für Plakatkampagnen eingesetzte Umkreissuche perfekt.»Tool ab September einsatzbereitDas Tool wird operativ für Kampagnenplanungen ab September 2014 eingesetzt. In den nächsten Wochen werden Roadshows bei Kunden und in Agenturen durchgeführt, um Mobility Map genauer zu erläutern und vorzuführen.