Erfolgreicher erster Obwaldner Pop-Up-Auftritt in Basel

Nach sechs abwechslungsreichen Wochen am Basler Aeschengraben ist der erste Pop-Up Store der Ferienregion Obwalden seit Samstag Geschichte. Obwalden Tourismus zieht eine positive Bilanz. Auch im Tourismus lohnt es sich, über den Tellerrand hinauszuschauen.

«Mir scheint, wir konnten zwischen Basel und Obwalden eine neue Achse der Freundschaft etablieren», zieht Daniel Scardino, Geschäftsführer von Obwalden Tourismus und oberster Gastgeber im Pop-Up Store, Bilanz. Sechs Wochen lang waren er und sein Team, begleitet von Vertreterinnen und Vertretern der Obwaldner Lebensmittelbranche, in Basel zu Gast, um neue Gäste für Obwalden zu begeistern.

Neue Neugier

Besonders zufrieden ist Scardino mit dem konkreten Interesse am touristischen Angebot seiner Region, das während der Basler Präsenz ausgelöst werden konnte. «Viele Gespräche waren erfreulich ausführlich», sagt er und konkretisiert: «Das Interesse vieler Besucherinnen und Besucher war greifbar; wir haben festgestellt, dass eine deutliche und oft detaillierte Neugier an unserer Ferienregion besteht.»

Als Gründe nennt Scardino die bisher relative Unbekanntheit des Obwaldner Ferienangebots und den damit verbundenen Geheimtippcharakter sowie die schnelle Erreichbarkeit Obwaldens von Basel aus.

Positive Rückmeldungen

Während Tourismusmarketing nicht nur in Pandemiezeiten immer öfter virtuell stattfindet, ist das Obwaldner Pop-Up-Konzept eine bewusste Abkehr von dieser Praxis. «Mit unserem Besuch in der Stadt wollten wir sehr deutlich signalisieren, dass wir uns für die Menschen, die bei uns Ferien machen, interessieren», verrät Scardino. Freudig überrascht ist der Touristiker, wie positiv diese Haltung in Basel angekommen ist: «Die Feedbacks der Baslerinnen und Basler waren überwältigend. Ich bin von der Zustimmung zu unserer persönlichen Präsenz schlicht entzückt.»

Zukunftsmodell Kooperation

Das Obwaldner Lebensgefühl war im Basler Pop-Up Store nicht allein wegen der Begegnungen touristischer Natur präsent; abgerundet wurde es von einer Auswahl an in Obwalden produzierten Spezialitäten und Lebensmitteln, zu denen es von Repräsentantinnen und Repräsentanten der jeweiligen Firmen abwechselnd Geschichten und Informationen gab. «Diese Kooperation stärkt für Besucherinnen und Besucher nicht nur das Gesamterlebnis, sie stiftet auch gegenseitige Identität und Orientierung», führt Daniel Scardino aus. Für ihn ist klar, dass solche Formen der Zusammenarbeit die Erfolge der Zukunft ausmachen.

Der nächste Obwaldner Pop-Up Store eröffnet im Spätherbst in Zürich, für 2022 sind dann Besuche in Bern sowie der Westschweiz in Planung.

Weitere Artikel zum Thema