Zu guter Letzt: Regenbogen-Burger

Anlässlich der San Francisco Gay Pride Parade 2014 lancierte Burger King den «Proud Whopper» und löste damit Neugier, Unverständnis und Tränen der Rührung aus.

Am 28. und 29. Juni fand in San Francisco die jährliche Parade der Homosexuellen statt. Die Demonstrationen für mehr Toleranz und Rechte gegenüber gleichgeschlechtlicher Liebe nahmen zahlreiche Unternehmen zum Anlass, sich selbst in ein besonders fortschrittliches und weltoffenes Licht zu rücken. Mitarbeiter von lokalen Firmen wie Google, Facebook und Apple marschierten mit und verteilten Geschenke an die Zuschauer. Levi’s stellte eine eigens kreierte Regenbogen-Kollektion her. Wenig überraschend also, dass auch Burger King sich für mehr Toleranz herausputzte und vor der Filiale an der Market Street auf einem riesigen Plakat den «Proud Whopper» ankündigte.

Bildschirmfoto-2014-07-08-um-16.37.23

Die Meinungen der befragten Passanten gingen weit auseinander. Während sich ein stämmiger Motorradfahrer ablehnend fragt, ob Homosexuelle überhaupt Fast Food essen, findet ein anderer, das sei langsam Zeit geworden. Das Restaurant-Personal fragte die Kunden – emotionslos wie bei Extra-Käse oder Ketchup – ob sie den Proud Whopper wünschten. Auf die Gegenfrage, was das Besondere an dieser Variante sei, gaben sie sich ahnungslos. In Regenbogenpapier eingewickelt… aber was unterscheidet ihn innen von seinem «normalen» Namensvetter und Burger-King-Klassiker schlechthin? Selber herausfinden! Wie immer, wenn es in Fast Food Restaurants neue Kreationen gibt, fanden sich auch diesmal zahlreiche Neugierige, die sich auf die Suche nach dem speziellen Gay-Geschmack machten. Sehen Sie selbst:

//www.youtube.com/watch?v=qBkAAortU_g

Die von der Agentur David/Miami kreierte Promotion und die einleuchtende Auflösung brachte Burger King in den Sozialen Medien viel Aufmerksamkeit und Sympathie ein. (hae)

Weitere Artikel zum Thema