Maxomedia: Bernhard Herzig wird neuer CEO

Wechsel an der Spitze von Maxomedia. Bernhard Herzig, der Mitgründer und bisherige Leiter Digital übernimmt per 1. Oktober die Leitung der Agentur. Er folgt auf Roman Hirsbrunner.

1996 gründeten Herzig und Hirsbrunner zusammen Maxomedia. In den vergangenen 17 Jahren bauten sie die Agentur vom 2-Mann-Garagenbetrieb zur innovativen 50-Mann-Agentur auf. Jetzt gehen die beiden erstmals getrennte Wege. Warum? «Wir haben den Entscheid gemeinsam gefällt, und er ist uns nicht leicht gefallen.» sagt Herzig. Man habe zusammen viel erreicht, Internet und Werbung in einer Frühform kombiniert, die Entwicklung von Crossmedia-Kommunikation mitgeprägt. Und schliesslich dieses Jahr einen Cyber Lion in Cannes gewonnen.
Jetzt seien sowohl die Agentur als auch die beiden Gründer reif für eine Veränderung. «Wir haben Lust auf etwas Neues, Lust, uns persönlich und beruflich weiterzuentwickeln», sagt Herzig.

Mit Bernhard Herzig nimmt erstmals bei Maxomedia ein Digital Officer das Steuer in die Hand. Hat das Folgen für die Ausrichtung der Agentur? Herzig verneint: «Als Mitgründer hatte ich ja bisher schon Einfluss auf die Agentur. Und wir legen nach wie vor grossen Wert auf eine integrative Sichtweise zwischen Kreation, Beratung und Entwicklung». Aber vielleicht sei es doch ein Zeichen der Zeit, dass der digitale Aspekt auch in der Führung immer mehr Bedeutung erlangt.

Herzig stehen wie bisher Reto Schild als Leiter Kreation und Philipp Tellenbach als Leiter Personal, Finanzen, Administration zur Seite. Neu in die Geschäftsleitung kommt Frank Salathé als Leiter Digital, welcher bereits seit rund zwei Jahren für Maxomedia tätig. Im Zuge dieser Veränderungen hat auch der bisherige Partner und Leiter Beratung René Schwarz beschossen, sich neu zu orientieren und Maxomedia zu verlassen.
 

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