Esercizio di risparmio con obiettivo di espansione

Privat-TV Tele M1 und TeleTell streichen Sendungen, um ihre News auszubauen.

Privat-TV Tele M1 und TeleTell streichen Sendungen, um ihre News auszubauen.Anfangs 2004 stellen die Regionalsender TeleTell und Tele M1 ihr Programm um. Von Montag bis Freitag sollen in der Primetime die Newssendungen «Aktuell» redaktionell ausgebaut und neu halbstündlich wiederholt werden – sofern es das Uvek genehmigt. Einige Sendungen der zweiten halben Stunde werden auf jeden Fall gestrichen. Konkret gekündigt sind die Verträge mit CashTV und Videogang, wie Florenz Schaffner, Chef der beiden Sender, auf Anfrage erklärt. Der selbst produzierte «Report» fällt ebenfalls weg, ausser es finde sich noch ein Sponsor dafür. Gestrichen wird ferner die von TeleBärn produzierte «Stubete». Die Sendungen «Tierisch», «Lifestyle», «Kochen» und «Wohnen» hingegen bleiben auf beiden Kanälen. TeleTell behält zudem den «Regio-Talk», während man für den Talk auf Tele M1 ein neues Konzept und einen Sponsor sucht.Klar ist: Der «Aktuell»-Ausbau stellt sich auch als Sparübung heraus. Durch die Streichung der erwähnten Sendungen wird ein «siebenstelliger Betrag» frei, von dem gemäss Schaffner die Hälfte – allerdings noch immer ein siebenstelliger Betrag – in die News investiert wird: Die Aktuell-Redaktion von TeleTell wird von 6,5 auf 9 Stellen (von Montag bis Freitag) ausgebaut. Im technischen Bereich kommt es parallel zu einer Entlassung im Studio Aarau. Abgebaut wird auch bei den freien Mitarbeitern.
Vor zwei Jahren haben die beiden Sender schon einmal Sendungen gekippt und Teile der Einsparungen in die News investiert. Seither ist die Tagesquote von «Aktuell» um 100 Prozent auf 100000 Personen gestiegen. Gestützt auf eine Umfrage sehen die beiden Sender noch mehr Potenzial.
Florenz Schaffner
Markus Knöpfli

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