«The Right to Race»: On launcht bewegenden Kurzfilm zum Weltflüchtlingstag

Im Kurzfilm «The Right to Race» von On Running zeigt Hungry-Man-Regisseur Richard Bullock die beeindruckende Geschichte von Dominic Lokinyomo Lobalu, der vom Geflüchteten zum aufstrebenden Laufstar wird. Mit Video: Werbewoche.ch war zur Premiere des Films in Cannes dabei und hat mit den Machern exklusiv gesprochen.

Der Schweizer Laufschuh-Spezialist On hat zum Weltflüchtlingstag mit «The Right to Race» einen Dokumentarfilm veröffentlicht, der Dominic Lokinyomo Lobalus bemerkenswerten Weg vom staatenlosen Geflüchteten zum Spitzen-Athleten begleitet. Die Geschichte über Mut, Hoffnung und Freundschaft soll dazu anregen, die Bedeutung von Zugehörigkeit und Repräsentation zu überdenken.

Was heisst es, eine Identität zu haben – nicht nur als Sportler, sondern auch als Mensch? Das ist die Frage, die den Langstreckenläufer Lobalu aus dem vom Krieg gezeichneten Südsudan bis auf die verschneiten Berge der Schweiz getrieben hat. Dort kämpft er nun um das Recht, Rennen zu laufen und sein neues Heimatland auf der Weltbühne repräsentieren zu dürfen.

Der mehrfach ausgezeichnete Filmemacher Richard Bullock hat in Zusammenarbeit mit Hungry Man Productions das Drehbuch geschrieben und Regie geführt. Mit aktuellen Aufnahmen und Archivmaterial, das bis ins Jahr 2017 zurückgeht, schildert der Kurzfilm Lobalus Bemühungen, die Schweiz bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 in Budapest und nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen in Paris vertreten zu dürfen. Denn obwohl der Elite-Sportler es mit den Besten der Welt aufnehmen kann, ist er derzeit von den offiziellen Flüchtlings-Teams ausgeschlossen. Auf die Schweizer Staatsbürgerschaft hingegen muss er bis zu zehn Jahre warten.

Im Mittelpunkt des 30-Minuten-Films, der am Weltflüchtlingstag von Dienstag Weltpremiere feierte, steht die aussergewöhnliche Beziehung zwischen Dominic Lobalu und seinem Schweizer Trainer Markus Hagmann – gewachsen aus der gemeinsamen Liebe zum Laufsport. Lobalus Kampf um die Anerkennung als internationaler Wettkämpfer für sein neues Heimatland durch «World Athletics» und die bis zum heutigen Tag andauernden Verhandlungen mit dem Sportdachverband gewinnen im Laufe des Films zunehmend an Bedeutung.

Der Film fordert dazu auf, unsere Vorstellung von nationaler Identität und Zugehörigkeit zu überdenken. Verhandlungen mit dem Sportdachverband gewinnen im Laufe des Films zunehmend an Bedeutung.

«The Right to Race» ist Bullocks dritte Zusammenarbeit mit On, der bereits zuvor als Drehbuchautor und Regisseur Kurzfilme für die Marke realisiert hat, darunter RUN: The Athlete Refugee Team Story und den preisgekrönten Animationsfilm Black Ice.

Bevor sich Bullock, dessen Langfilme auf dem National Geographic Channel, Eurosport und der BBC ausgestrahlt wurden, ganz auf das Filmemachen konzentrierte, hat er sich einen preisgekrönten Ruf in der Werbebranche erarbeitet. Als ehemaliger Executive Creative Director bei 180 Amsterdam arbeitete er mit Agenturen wie Chiat/Day/Mojo, Hunt Lascaris TBWA, Cliff Freeman & Partners und Lowe Howard Spink zusammen.

«The Right to Race» wird am Dienstag zur Prime Time in 53 Ländern auf Eurosport 1 ausgestrahlt. Der Film wird auch bei wichtigen Sportereignissen wie den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 gezeigt und ist zudem auf Discovery+ Streaming-Diensten in ganz Europa verfügbar. Der Film von On und Hungry Man Productions kann ab sofort auf der Website Righttorace.com angeschaut werden.

Werbewoche.ch war zur Premiere des Films in Cannes dabei und hat mit den Machern exklusiv gesprochen.

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