Im Jahr 2022 steht Gewissenhaftigkeit bei Werbung an erster Stelle

Nach einem bereit hektischen Jahresbeginn ist es wichtig, sich dennoch Zeit zu nehmen, um das Jahr 2021 Revue passieren zu lassen. Die Medienplattform Teads erklärt, welche Herausforderungen – aber auch Chancen – sich aufgrund des Trends zu «online-only» für Werbetreibende 2022 ergeben.

Teads

Verantwortungsbewusste Marken 

Das letzte Jahr hat demonstriert, welche Unternehmen derzeit von Konsumenten bevorzugt werden. Nämlich jene, die einen klaren Standpunkt in sozialen und ethischen Fragen beziehen. Sie verlangen es sogar. All jene, die diese Haltung für einen kurzen Trend hielten, werden auch dieses Jahr enttäuscht sein. Authentizität und Glaubwürdigkeit wird gross geschrieben. Qualität und Pflichtbewusstsein, sowohl im Geschäftsmodell wie auch in den Produkten selbst, steht an der Tagesordnung.

Das gilt auch für die Media Supply Chain. Die Verantwortung für gewissenhafte Werbung tragen zukünftig alle Beteiligten: die Werbe-, Kreativagentur und die Chefetage. Durch eine enge Zusammenarbeit können Imagerisiken und Effizienzeinbussen vermieden werden.

Mehr Datenbewusstsein

Zur Überraschung vieler Werber*innen war 2021 auch ein Umdenken in Sachen Datensicherheit bemerkbar. Der digitale Fussabdruck rückte vielen Marktteilnehmern mehr und mehr ins Bewusstsein – mit weitreichenden Folgen. Die grossen Internetgiganten reagierten prompt. Apple führte neue Funktionen für mehr Privatsphäre der Endkonsumenten ein. Google verhängte eine folgenschwere Deadline für Third-Party Cookies, die nun von vielen Unternehmen mangels qualitativer Alternativen gefürchtet wird.

Die neue Realitität? Es müssen neue, datengetriebene Lösungen her. Nachhaltige Datenpraktiken, Qualitätsjournalismus, Brand Safety und soziale Verantwortung sind nur ein paar der vielen Faktoren, die zukünftig entscheiden werden, wohin das Werbebudget fliessen wird.

Werbestandards werden angehoben

Ein weiterer Trend innerhalb der Industrie ist der Wechsel zu qualitativen Mediakennzahlen, die besser auf die Aufmerksamkeitsökonomie abgestimmt sind und den Werbeeffekt besser messen können. Der Weg, bis Aufmerksamkeit klar zugeordnet werden kann, ist jedoch noch weit.

Diese Entwicklungen kratzen nur an der Oberfläche der zukünftigen Herausforderungen, die dem gesamten Media-Ökosystem bevorstehen. Jeder Bereich des digitalen Marketings wird aktuell hinterfragt – und das zurecht. Das Resultat wird ein Anheben der Standards in jedem Schritt der Customer Journey sein. Das ist der grösste Trend, den Teads über alle Werbetreibenden, Agenturen und Verlagshäuser hinweg beobachten kann. Es gibt viel Spielraum für Wachstum und Fortschritt in 2022 und jene, die gewillt sind, die Herausforderung zu mehr Gewissenhaftigkeit anzunehmen, werden auch an der Spitze stehen.

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