Brand Support: Musik als Marketinginstrument übersehen

Marken nutzen die Emotionalität von Musik nicht ausreichend für ihre Marketingaktivitäten. So lautet das Ergebnis einer Studie zum Thema «Musik & Marken» der Musikberatungsfirma Brand Support aus Schwaig bei Nürnberg.

Musik spielt im Leben fast aller befragten Menschen eine wichtige Rolle. Dennoch können 80 Prozent der 500 Befragten im Alter zwischen 14 und 59 Jahren keine Marke nennen, die sie spontan mit dem Thema Musik assoziieren, so die Ergebnisse der Studie der Firma Brand Support. Das bedeute, dass Marken sich entweder nicht über Musik positionieren oder die musikalische Botschaft nicht richtig ankommt.

Eine Marke gibt es jedoch, die gemäss der Studie über das Thema Musik erfolgreich bei den Konsumenten ankommt: Coca Cola. Ein Drittel aller Befragten, denen überhaupt eine «Musikmarke» einfällt, nennen spontan Coca Cola. Wird Musik als Marketinginstrument zu wenig genutzt, oder schlicht von den Konsumenten nicht wahrgenommen? Es sei unglaublich, wie wenig dieses Potenzial genutzt werde in Zeiten, in denen in segmentierten Märkten verzweifelt nach identitätsstiftender Differenzierung gesucht werde, urteilt Brand Support CEO Christoph Pöschl. Daher habe man sich bei Brand Support entschlossen, das Thema weiter zu verfolgen. In einer neuen Studie soll nun identifiziert werden, welche Musikwelten für die großen Marken überhaupt in Frage kommen. Da Musik in Zukunft nicht nur für das Markenbild an sich, sondern auch für die Kundenbindung, beispielsweise im CRM eine wichtige Rolle spielen werde, hole sich die Firma nun noch den CRM-Spezialisten Defacto x aus Erlangen mit ins Boot.

Mit den Ergebnissen der ersten großen Studie zum Thema «Music & Brands» ist Anfang Mai zu rechnen.
 

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