Regionalfürsten ohne TV-Zustupf?

RTVG Die SP will Medienmonopolisten vom Gebührentopf fern halten.

RTVG Die SP will Medienmonopolisten vom Gebührentopf fern halten.Setzen sich die Sozialdemokraten beim parlamentarischen Feintuning des bundesrätlichen Ra-dio- und Fernsehgesetzentwurfs (RTVG) durch, gehen die privaten TV-Veranstalter wie Tele Züri, Tele M1 oder Tele Ostschweiz beim geplanten Gebührensplitting leer aus. An einem SRG-Podium in Zürich kündigte SP-Vizepräsident und Medienexperte Hans-Jürg Fehr an, seine Fraktion werde «zum Schutze der Medienvielfalt» verhindern, dass Verleger von Monopolzeitungen, die in ihrem Erscheinungsgebiet auch Privat-TVs betreiben, in den Genuss öffentlicher Gelder kommen. Profitieren von einer solchen Sanktionierung würden neben den beiden Deutschschweizer Anbietern Tele Top und Tele Basel vor allem die traditionell verlagsunabhängigen Westschweizer und Tessiner Privat-TV-Sender. (oc)

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