NZZ Campus wird eingestellt
Das Studentenmagazin der NZZ erscheint im November zum letzten Mal.
NZZ Campus erscheint nur noch ein Mal. Neu will die NZZ Studentinnen und Studenten über Veranstaltungen und ihre Kernprodukte ansprechen.
Am 23. November erscheint die letzte Ausgabe des Printmagazins für Studierende NZZ Campus. Nutzerinnen und Nutzer der dazugehörigen Website werden ab Januar auf NZZ.ch umgeleitet. «Das Magazin hatte im Werbemarkt nicht den gewünschten Erfolg. Zudem blieb der Transfer von NZZ Campus zur Neuen Zürcher Zeitung und zur NZZ am Sonntag hinter den Erwartungen. Um Studierende und junge Leserinnen und Leser an unsere journalistischen Kernprodukte heranzuführen, müssen wir andere Formate entwickeln», erklärt NZZ-Geschäftsführer Steven Neubauer.
Zurzeit plant die NZZ neue Angebote im Bereich Veranstaltungen, um ihre Inhalte beispielsweise an Universitäten erlebbar zu machen. Peer Teuwsen, Leiter publizistische Projekte NZZ: «Im direkten Austausch mit den Studierenden sehen wir das grösste Potenzial.» Zusätzlich zu diesen Veranstaltungen baut die NZZ ihre Berichterstattung zu Bildungsthemen in der Neuen Zürcher Zeitung und auf NZZ.ch aus.
Für die beiden Mitarbeitenden von NZZ Campus sucht die NZZ laut Mitteilungen Anschlusslösungen. Den Abonnentinnen und Abonnenten sowie den Werbekunden bietet sie attraktive Alternativangebote.
Im Frühjahr 2016 wurde das Magazin einem umfassenden Relauch unterzogen (Werbewoche.ch berichtete). Im September feierte der Titel das 10-jährige Bestehen. (hae/pd)
@NZZ stellt @NZZcampus ein! Damit verschwindet auch ein Portal für journalistische Nachwuchsförderung. https://t.co/EtTlGrWRhG
— Junge Journalisten (@JJS_CH) 27. Oktober 2016
Die @NZZ stellt @NZZcampus ein – ein bedenklicher, nicht gerade zuversichtlich stimmender Entscheid. https://t.co/Sm4EzRzz8Q
— Dennis Bühler (@DennisBuehler) 27. Oktober 2016
Die @NZZ muss ihre Strategie für die junge Zielgruppe neu ausrichten: Nach „Toolbox“ auch „Campus“ eingestellt. https://t.co/vJO5K1tXx8
— Nick Lüthi ✎ (@nick_luethi) 27. Oktober 2016
Schade, aber nicht wirklich überraschend https://t.co/2rFCYyeOzx
— Vanessa Sadecky (@vaolsa) 27. Oktober 2016