Bote der Urschweiz zur Neuen Luzerner Zeitung

Ab 2014 wird der Bote der Urschweiz den Zeitungsverbund der Neuen Luzerner Zeitung erweitern. Die Neue Schwyzer Zeitung wird in den Boten der Urschweiz eingegliedert.

Die Schwyzer Traditionszeitung wird künftig den überregionalen Redaktionsteil mit den Ressorts Ausland, Inland, Wirtschaft, Sport und Kultur sowie die nationalen Inserate von der Neuen Luzerner Zeitung übernehmen. Der Regionalteil sowie die redaktionelle Ausrichtung bleiben unverändert. Im Gegenzug wird die Neue Schwyzer Zeitung in den Boten integriert, wie es in einer Mitteilung heisst. Die neue Kooperation löst die 16-jährige Zusammenarbeit des Boten der Urschweiz mit der Südostschweiz-Verlagsgruppe in Chur ab.

Der Bote der Urschweiz wird unverändert sechsmal pro Woche erscheinen. Durch die Integration der Schwyzer Zeitung gehen in Schwyz sieben Arbeitsplätze verloren. Die beiden Kooperationspartner sind bemüht, diese Arbeitsplätze in den beiden Redaktionen zu platzieren. Unverändert wird der Standort der Redaktion in Schwyz bleiben, ebenso wird der «Bote» weiterhin in Seewen gedruckt. Hingegen wird das Layout der Zeitung an dasjenige der Neuen Luzerner Zeitung angepasst.

Für die Leserinnen und Leser soll die neue Orientierung des Boten in Richtung Zentralschweiz einen zusätzlichen redaktionellen Mehrwert schaffen, ebenso wie der ausgebaute überregionale Teil der Zeitung. Durch die Integration der Neuen Schwyzer Zeitung wird der neue Bote der Urschweiz seine Auflage auf über 16‘000 Exemplare steigern können und somit täglich über 70 Prozent der Haushalte in der Region Schwyz erreichen. Die Gesamtausgabe der Neuen Luzerner Zeitung kann ihre Auflage auf rund 130'000 Exemplare erhöhen.

Hugo Triner, Verleger des Boten der Urschweiz, hat beschlossen, eine Stiftung zu gründen und dieser das Verlagsrecht zu übertragen mit dem Zweck, den Meinungsaustausch zu fördern und Arbeitsplätze zu erhalten.
 

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