Dominik Kaiser: «SF bekommt oft zu Unrecht Prügel»

Dominik Kaiser, der Chef von 3+, nimmt in einem Interview von Der Sonntag das gebührenfinanzierte Schweizer Fernsehen in Schutz.

Obwohl sich 3+ damit schmückt, zweitweise höhere Quoten als der mächtige Konkurrent vom Leutschenbach zu haben (Werbewoche.ch berichtete), findet der Chef des Privatsenders in einem Interview in Der Sonntag milde Worte für das Schweizer Fernsehen. Von Der Sonntag auf die Quotenvorteile bei der jugendlichen Zielgruppe angesprochen, entgegnet Kaiser, das öffentlich-rechtliche Fernsehen mache vieles gut und bekomme «oft zu Unrecht Prügel». Das Schweizer Fernsehen sei durch das viele Geld, das es durch die Billag-Gebühren erhalte, natürlich exponiert, komme aber immer wieder ungerechtfertigt schlecht weg.

Wie Kaiser im Interview erzählt, war er früher selbst für SF2 tätig und hat für das Jugendmagazin «Oops» Comedy-Sendungen produziert. Lustige Sendungen würden ihm besonders liegen, erklärt Kaiser die Leidenschaft, mit welcher er im Interview über die neue Staffel der Sendung «Jung, wild & sexy» spricht.
 

Weitere Artikel zum Thema