Greulich Kulturpreis 2012 geht an Kulturkritik.ch

Der mit 10’000 Franken dotierte Greulich Kulturpreis 2012 geht an den Kulturblog Kulturkritik.ch. Das 2009 lancierte Projekt reagiert auf die Veränderungen in der lokalen Kulturberichterstattung, deren Platz in den Printmedien knapp geworden ist.

Kulturkritik.ch zeichnet sich durch innovative Ansätze in Redaktion, Finanzierung und Nachwuchsförderung im Kulturjournalismus aus und wird von verschiedenen Zürcher Kulturveranstaltern getragen, wie es in einer Mitteilung heisst. Betreiberin ist die Plattform Kulturpublizistik der Zürcher Hochschule der Künste, in deren Master-Studiengang «publizieren & vermitteln» angehende Kulturjournalistinnen und aktive Kulturkritiker studieren. An der Preisverleihung am 16. März wird das Projekt vertreten durch den Initiator Stefan Schöbi, stellvertretender Leiter der Kommunikation und Dozent an der ZHDK. Juror des Greulich Kulturpreises 2012 war der Medienexperte Kurt Imhof, Professor für Soziologie und Publizistikwissenschaft an der Universität Zürich.

Die Greulich Kulturstiftung mit Sitz in Zürich wurde im April 2005 ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, die Qualität im Kulturjournalismus zu würdigen und zu fördern. Sie engagiert sich für die journalistische Ausbildung und Nachwuchsförderung und möchte allgemein die Qualität des Journalismus positiv beeinflussen. Sie ist Teil des Gesamtprojektes «Greulich», das der Schweizer Anwalt. Thomas B. Brunner im Jahr 2003 als Restaurant, Bar und Designhotel sowie als Ort der modernen urbanen Kultur im Zürcher Kreis 4 eröffnet hat.
 

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