LZ Medien mit Rekordumsatz

Die LZ-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2010 einen Rekordumsatz von 166,4 Millionen Franken erwirtschaftet . Dies sind 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der operative Gewinn wurde mit 15,6 Millionen Franken fast verdoppelt. Der Konzerngewinn beträgt 12,0 Millionen Franken.

Nach dem dramatischen Wirtschaftsabschwung im Jahr 2009 habe sich ab der zweiten Jahreshälfte eine leichte Erholung an den Märkten gezeigt, heisst es in einer Mitteilung der LZ-Gruppe. Alle Geschäftsbereiche hätten dieses Umfeld genutzt, und zusammen mit den 2010 eingeleiteten Kostensparmassnahmen hätten die operativen Ergebnisse deutlich verbessert werden können.

Das Umsatzwachstum resultiert hauptsächlich aus höherem Anzeigenertrag und aus den Erträgen des im Berichtsjahr vollständig integrierten Fernsehens Tele 1, wie es weiter heisst. Die konjunkturelle Erholung begünstigte dabei vor allem die Anzeigenerträge. Diese konnten auch dank der Akquisition des Anzeiger Luzern um 3.9 Millionen Franken auf 50.3 Millionen Franken gesteigert werden. Eine Zunahme von 1.3 Millionen Franken (oder +3.1 Prozent ) auf gesamthaft 42.0 Millionen Franken ist beim Abo- und Einzelverkauf zu verzeichnen. Die Erträge aus den Geschäftssegmenten Druck und Kalender konnten trotz weiterhin schwierigster Marktbedingungen auf gleichem Niveau gehalten werden. Der Umsatz beläuft sich auf unverändert 50.2 Millionen Franken. Die Erträge aus elektronischen Medien und die übrigen Einnahmen betragen 23.9 Millionen Franken und sind gegenüber Vorjahr vor allem wegen dem Fernsehen um 2.1 Millionen Franken (+9.3 Prozent) höher angefallen.

Der Betriebsaufwand hat gemäss Mitteilung nur gering um 0.2 Millionen Franken zugenommen, obwohl die neuen beziehungsweise ausgebauten Geschäftsfelder (Tele 1 und Anzeiger Luzern) die Ausgaben um rund 3.1 Millionen Franken haben ansteigen lassen. Im Berichtsjahr resultiert ein Aufwand von 150.8 Millionen Franken, (+0.2 Prozent) entspricht. Die operative Ergebnis-Marge (EBITDA) hat sich von 11.5 Prozent auf 16.1 Prozent verbessert. Der EBITDA beträgt 26.8 Millionen Franken, was gegenüber Vorjahr einem Plus von 46.7 Prozent entspricht. Auf Stufe Ebit (nach Abschreibungen) resultiert ein Ergebnis von 15.6 Millionen Franken gegenüber 8.5 Millionen Franken im Vorjahr (+82.8 Prozent).

12 Millionen Franken Konzerngewinn

Das Finanzergebnis liegt mit 0.8 Millionen Franken im Minus und damit 3.2 Millionen Franken hinter Vorjahr. Das Vorjahr war von guter Performance auf den strategischen Wertschriftenanlagen und einem Beteiligungsverkauf stark positiv beeinflusst, wie das Unternehmen schreibt. Im Berichtsjahr haben sich vor allem Kursverluste wegen des schwachen EUR und USD negativ ausgewirkt. Das übrige Ergebnis hat sich um 0.8 Millionen Frankenverbessert, weil das Vorjahr mit Restrukturierungskosten belastet war.

Der Konzerngewinn beträgt im Berichtsjahr 12.0 Millionen Franken, was im Vorjahresvergleich einer Gewinnzunahme von 3.7 Millionen Franken oder +44.0 Prozent entspricht. Die Bilanzsumme beläuft sich per Ende 2010 auf 157.2 Millionen Franken, wovon der Anteil an Eigenkapital 101.3 Millionen Franken oder 64.4 Prozent beträgt. Es sind unverändert 78'000 Aktien ausgegeben. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine Dividende von 100 Franken pro Aktie (Vorjahr: 85 Franken).

Per Ende 2010 beschäftigte die LZ-Gruppe 562 Mitarbeiter/innen, die sich 472 Stellen teilten.

 

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