Startup Swissone gewinnt vor Gericht gegen Toblerone

Das Schokoladen-Startup Swissone gewinnt im Markenstreit vor dem Obergericht des Kantons Bern gegen Toblerone. Das schreibt die Handelszeitung in ihrer aktuellen Ausgabe.

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Zu dem Gerichtsfall war es gekommen, weil die Toblerone-Mutterfirma Mondelez/Kraft der jungen Schweizer Marke Swissone Verwechslungsgefahr und Rufausbeutung vorwarf.

Das Gesuch wurde vom Gericht abgewiesen, was Swissone-Gründer und -Chef Vernon Stuber freut. «Jetzt können wir Vollgas geben, ohne dass uns ein Multi den Marktauftritt verbieten kann.» Nun würden erste ausländische Anfragen geprüft, so Stuber gegenüber der Handelszeitung, «am vielversprechendsten klingt ein Projekt in China; das ist derzeit bei uns in Bearbeitung.»

Seitens der Toblerone-Mutterfirma Mondelez/Kraft wird die Niederlage vor Gericht so kommentiert: «Trotz dem enttäuschenden Ausgang des Massnahmeverfahrens erkennen die Gerichte die Stärke und den guten Ruf unserer Marke Toblerone und insbesondere die Toblerone-Form an. Wir stimmen der Einschätzung des Gerichts hinsichtlich der Verwechslungsgefahr und sogenannten Rufausbeutung nicht zu.» Man behalte sich weitere rechtliche Schritte vor.

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