Die zehn grössten Zeitfresser in der PR-Branche

Der grösste Zeitfresser in der PR sind Abstimmungsschleifen. Das sagen knapp 290 Fach- und Führungskräfte aus Pressestellen und PR-Agenturen im aktuellen PR-Trendmonitor von News Aktuell und Faktenkontor.

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Abstimmungsschleifen kosten PR-Schaffende mit Abstand am meisten Zeit. Das ergab eine Umfrage von news aktuell und Faktenkontor. Auf Platz zwei der grössten Zeitfresser landen administrative Aufgaben, dicht gefolgt von unklaren Zielsetzungen. Die sda-Tochter hat bei Fach- und Führungskräften der PR nachgefragt, welche Faktoren sie bei der Arbeit am meisten aufhalten. Knapp 290 Kommunikationsprofis haben am PR-Trendmonitor teilgenommen.

Demnach sind es vor allem unnötige Abstimmungsprozesse, die den Befragten am häufigsten zusetzen (41 Prozent). Auch macht den Kommunikatoren zu viel Administration zu schaffen. So geben 38 Prozent der Befragten an, dass Reporting, Datenbankpflege, Rechnungslegung oder ähnliches zu viel Zeit frisst. Ähnlich genervt sind sie, wenn Ziele nicht von Anfang an klar definiert wurden (36 Prozent) oder wenn Meetings, die per se schon Zeit kosten, zudem noch schlecht strukturiert sind (35 Prozent).

Die Top Ten der grössten Zeitfresser zeigt, dass Ineffizienz in Unternehmen vor allem durch Defizite bei interner Kommunikation und Organisation entsteht. Darüber hinaus fehlt es trotz fortschreitender Automatisierung immer noch häufig an digitalen PR-Werkzeugen, um Arbeitsprozesse zu optimieren. So geben 28 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass sie PR-Inhalte mit verschiedenen Tools auf vielen Kanälen einzeln posten müssen. Und jeder Sechste klagt über zu viel manuelle Pflege von Journalistenkontakten (15 Prozent).

Die grössten Zeitfresser in der PR (Top Ten):

  1. Zu viele Abstimmungsschleifen 41%
  2. Administrative Aufgaben 38%
  3. Unklare Zielsetzungen 36%
  4. Unstrukturierte Meetings 35%
  5. Schlechte Briefings 30%
  6. PR-Inhalte mit zig Tools auf vielen Kanälen posten müssen 28%
  7. Wechselnde Aufgabenstellung mitten im Projekt 23%
  8. Schlechtes Projektmanagement 19%
  9. Zu wenig Durchsetzungsfähigkeit gegenüber anderen Abteilungen 18%
  10. Zu viel manuelle Pflege von Journalistenkontakten 15%

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