LinkedIn für CMOs – Agorapulse-Analyse enthüllt Erfolgsfaktoren

Wie nutzen CMOs LinkedIn erfolgreich, um ihre Marke zu stärken und Botschaften zu verbreiten? Agorapulse liefert spannende Erkenntnisse aus der Analyse von 24 Corportae Influencer und CMOs aus dem DACH-Raum.

LinkedIn hat sich zu einer bedeutenden Plattform für die Geschäftskommunikation entwickelt, auf der Fachleute sich vernetzen und ihr Wissen teilen. Aber wie nutzen CMOs, also Marketingchefs renommierter Unternehmen, diese Plattform eigentlich, um ihre persönliche Marke aufzubauen und ihre Botschaften zu verbreiten? Agorapulse, ein führender Anbieter im Bereich Social-Media-Management-Software, hat eine aktuelle Analyse durchgeführt, um genau dieser Frage nachzugehen und spannende Erkenntnisse über das Verhalten von CMOs auf LinkedIn gewonnen.

In der Analyse wurden 24 Corporate Influencer und CMOs aus dem DACH-Raum untersucht und über 1.500 LinkedIn-Beiträge analysiert. Dabei wurden acht LinkedIn Top Voices genauer betrachtet und Profile von 16 CMOs verglichen.

Aktivität und Themen jenseits des Jobs als Schlüssel zum Erfolg auf LinkedIn

Ein zentrales Ergebnis der Analyse ist, dass Aktivität der Schlüssel zum Erfolg ist und mit einem hohen Interesse der Nutzerschaft einhergeht. Sowohl die erfolgreichsten Top Voices als auch die CMOs, die im Schnitt hohes Engagement aufweisen, waren äusserst aktiv auf LinkedIn. Selbst gelegentliche Aktivität seitens der CMOs wurde mit einer hohen Anzahl von Interaktionen belohnt. Dies verdeutlicht den Wert von Investitionen in Zeit und Mühe auf LinkedIn.

Des Weiteren zeigten sich Unterschiede in den Themenschwerpunkten von CMOs im Vergleich zu den Top Voices. Während CMOs hauptsächlich über Marketing, E-Commerce und Startups schreiben, widmeten sich erfolgreiche Top Voices Themen wie Diversität und Geschlechtergerechtigkeit. Beiträge, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen befassen, erzielten demnach bessere Ergebnisse als solche, die ausschliesslich berufsbezogene Themen behandelten. Dies unterstreicht die Bedeutung von relevanten und zeitgemässen Inhalten auf LinkedIn. Dieses Wissen, in Kombination mit der Algorithmus-Anpassung bei LinkedIn, sollte Personenmarken auf LinkedIn (und solche, die es werden möchten) dazu bewegen, zum einen gesellschaftliche Haltung zu zeigen und zum anderen Informatives Teilen.

Link- und Textbeiträge können sich auszahlen

Neben der Wahl des richtigen Themas kann auch der Beitragstyp entscheidend sein. Die Analyse ergab, dass Link-Beiträge und Text-Posts für Personenmarken besonders gut funktionieren und eine gute Ergänzung zu Bildern und Videos darstellen können. CMOs sollten daher verschiedene Formate nutzen, um ihre Botschaften abwechslungsreich zu präsentieren und die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen.

Anja Olivieri, Regional Managerin DACH bei Agorapulse, betont die Bedeutung von LinkedIn für CMOs: «LinkedIn wird von CMOs häufig noch nicht oder nur sporadisch genutzt. Unsere Daten zeigen jedoch, dass sich der Aufwand lohnt und dass sie oft sehr positive Rückmeldungen erhalten. Wir möchten Marketingleiter:innen ermutigen, über ihren Job hinaus mehr relevante Themen auf LinkedIn zu teilen. Dadurch kann LinkedIn zu einem wichtigen Kommunikationskanal für sie und ihr Unternehmen oder Brand werden.»

Schweizer Nicholas Hänny geht als Beispiel voran

Der Gründer der Fair-Fashion-Marke Nikin veröffentlichte im analysierten Zeitraum durchschnittlich 20 Beiträge pro Monat. Damit ist er der mit Abstand aktivste CMO unter den von uns untersuchten – auf dem zweiten Platz befindet sich Jürgen Kornmann, CMO der Deutschen Bahn. Diese Aktivität wird belohnt. Nicholas Hänny konnte durch regelmäßiges Posten eine beachtliche Community von über 20.000 Followern aufbauen und erhält im Schnitt knapp 250 Interaktionen pro Beitrag.

Der erfolgreichste Beitrag von Hänny unterstreicht die obigen Findings zur Art und Weise, wie gepostet werden soll, denn hier bezieht er klar Stellung. Im Beitrag vom September 2022 schreibt er, die Vernichtung von Retouren gehöre verboten – recht hat er! Dem pflichten knapp 3.000 Personen bei. Die vollständige Analyse – inklusive Word Clouds und Engagement-Rates – kann kostenlos bei Agorapulse heruntergeladen werden.

 

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