Voice Search: Vier Dinge, die Marken wissen sollten

Menschen können viermal schneller sprechen als tippen. Die Sprachsuche kommt dem menschlichen Bedürfnis entgegen, schnell und unkompliziert zu agieren. Noch machen Smartphones den Großteil von sprachbasierten Suchanfragen aus. Digitale Assistenten wie Alexa und Google Home sowie sprachgesteuerte Haushaltsgeräte wie Kühlschränke (IOT) werden die Nutzungsintensität von Voice Search weiter vorantreiben. Für Marken stellen diese intelligenten Dienste […]

Menschen können viermal schneller sprechen als tippen. Die Sprachsuche kommt dem menschlichen Bedürfnis entgegen, schnell und unkompliziert zu agieren. Noch machen Smartphones den Großteil von sprachbasierten Suchanfragen aus. Digitale Assistenten wie Alexa und Google Home sowie sprachgesteuerte Haushaltsgeräte wie Kühlschränke (IOT) werden die Nutzungsintensität von Voice Search weiter vorantreiben. Für Marken stellen diese intelligenten Dienste und die Sprachsuche im Allgemeinen eine Herausforderung dar, der sie sich frühzeitig stellen sollten.1. Die eine beste AntwortDie Sprachsuche ändert radikal die Art und Weise, wie Ergebnisse dem Konsumenten zur Verfügung gestellt werden. Auf eine Frage bekommt er nur eine Antwort beziehungsweise ein Ergebnis. Im Gegensatz zur herkömmlichen webbasierten Suche, bei der viele Ergebnisse als Liste angezeigt werden, geht es bei der Sprachsuche um die eine beste Antwort. Marken müssen die Customer Journey ihrer Kunden genau verstehen, um im Wettbewerbsumfeld bestehen zu können. Das Ziel: Sich entlang der einzelnen Kontaktpunkte aufzustellen und dem Konsumenten nützliche Informationen, Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die zum Kontext der Suchanfrage passen.2. Digital Knowledge Management ist VoraussetzungIntelligente Sprachsuchsysteme können die Fakten über ein Unternehmen nur verstehen lernen, wenn die Marke ihre Informationen selbst beherrscht. Die Grundlage jeder Strategie für Voice Search ist die Organisation und Zentralisierung aller öffentlichen Fakten über die Produkte, Standorte und Mitarbeiter in einem Unternehmen. Wichtig ist es dabei, eine zentrale „Quelle der Wahrheit“ zu haben, damit Aktualisierungen ganz einfach ablaufen können und Informationen jederzeit über alle Plattformen konsistent bleiben. Um den Gesamtprozess zu managen, entsteht ein neues Jobprofil – das des Digital Knowledge Managers.3. Datenstrukturierung als KernaufgabeDie Website und ihre digitalen Informationen einer Marke müssen mithilfe von Schema.org-Markups aufbereitet werden, damit intelligente Systeme den Content lesen und ihn als relevante Antwort auf eine Suchanfrage einstufen können. Wenn Unternehmen strukturierte Daten implementieren, führt das zu besseren Antworten auf Suchanfragen. Wer sich in der Sprachsuche gut positioniert, wird das Vertrauen der Konsumenten gewinnen.4. Trends in der Sprachsuche: Visual Search, AR & VRMarken sollten neue Technologien und Geräte, die auf den Markt kommen, beobachten. Bereits heute positioniert sich beispielsweise Amazon mit den Produkten Echo Look, Spot und Show im Bereich der Visual Search. Diese Sprachassistenten verfügen über eine Kamera beziehungsweise ein Display und werden so zu Einkaufsberatern. Auch Augmented und Virtual Reality werden bald mit der Sprachsuche verknüpft werden. Damit werden Daten von Markenunternehmen für ein völlig neues Ökosystem von Lösungen verfügbar sein, zum Beispiel für Brillen oder flexible Displays beispielsweise auf Kleidung.

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