Emotionale Inszenierung von bewegten Werbebotschaften
VIDEO ADVERTISING Die Werbung mit bewegten Bildern hat längst auch das Internet erobert. Wie sieht erfolgreiche Video-Werbung aus? Welche Werbeformen sind besonders gefragt? Und wie müssen die Videos inhaltlich aussehen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen? MK hat vier Experten befragt. Dieser Bericht ist in der Oktober-Ausgabe des Fachmagazins «Marketing & Kommunikation» erschienen. Weitere Artikel zu Digital-, Marketing- […]
Dieser Bericht ist in der Oktober-Ausgabe des Fachmagazins «Marketing & Kommunikation» erschienen. Weitere Artikel zu Digital-, Marketing- und Kommunikationsthemen? Zum Abo. Video-Werbung boomt. Laut einer weltweiten Studie der Mediaagentur Carat ist das Werben mit Bewegtbild neben dem Mobile Advertising der grösste Wachstumstreiber im digitalen Werbemarkt. Steigerungsraten im Jahr 2015 von mehr als 20 Prozent auf dem deutschen als auch auf dem globalen Werbemarkt sprechen für sich. «Immer mehr Marken erkennen das Potenzial von Bewegtbild auch über das lineare Fernsehen hinaus und beginnen grössere Budgets in digitales Video Advertising zu investieren», sagt Christopher Samsinger, CEO von Carat Deutschland. Auch in der Schweiz setzen immer mehr Firmen bei der Online- Werbung auf das Format Video. Doch wie schafft man es, dass die Werbevideos auch die passende Zielgruppe erreichen? Verschiedene Dienstleister helfen dabei, die Videos gezielt im Internet zu platzieren.Grösserer Erinnerungswert dank EmotionenEin Beispiel ist das Goldbach Video Network. Mit dem Netzwerk bietet die Goldbach Audience ein Multi-Screen-Produkt mit 100 Prozent In-Stream-Inventar. Das Netzwerk ermöglicht es, Werbebotschaften in Form von bewegten Bildern, in brandsafen Umfeldern und auf jedem beliebigen Screen, einzusetzen. «Video Ads können emotionaler inszeniert werden als andere Online- Werbeformen, was den Impact verstärken kann», sagt Alex Beerli, Product & Partner Manager Video bei Goldbach Audience. «Unser Video-Netzwerk hat eine hohe Reichweite.» Besonders beliebt seien InStream Pre/MidRolls, weil diese Video Ads von Anfang an mit Ton geschalten werden. Laut Beerli lässt sich durch Emotionen bei Videos immer noch die meiste Aufmerksamkeit generieren. «Der Kunde soll sich abgeholt und bestätigt fühlen. Was er sieht, soll ein gutes Gefühl auslösen. Wird der User zudem zu einer Interaktion aufgefordert, gibt er dem Werbevideo die höchste Aufmerksamkeit.» Die Spots sollten nicht länger als 15 Sekunden dauern, damit eine optimale Completionsrate erreicht werden kann. «Ebenfalls soll der Brand in den ersten sieben Sekunden erkennbar sein, da die meisten Video Ads ab dann skippbar sind», so Beerli. Beispiele für gute Video Spots sind diejenigen von Graubünden Tourismus mit den Steinböcken Gian und Giachen oder von Evian mit den tanzenden Babys.
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