Lang lebe der E-Commerce!

Lang lebe der E-Commerce!Die Statistiken zeichnen jedoch ein anderes Bild ab: Die Chefs von morgen sind mit Smartphones und Internet aufgewachsen; sie kennen sich bestens mit den technischen Geräten und Möglichkeiten aus. Immer mehr ältere Personen, sogenannte “Silver Surfers”, entdecken das Internet und gehören zur Gruppe mit den grössten Onlineausgaben. Ca. 85% der Schweizer sind […]

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Lang lebe der E-Commerce!Die Statistiken zeichnen jedoch ein anderes Bild ab: Die Chefs von morgen sind mit Smartphones und Internet aufgewachsen; sie kennen sich bestens mit den technischen Geräten und Möglichkeiten aus. Immer mehr ältere Personen, sogenannte “Silver Surfers”, entdecken das Internet und gehören zur Gruppe mit den grössten Onlineausgaben. Ca. 85% der Schweizer sind regelmässig im Internet und über 70% haben bereits ein Smartphone. Das sind beeindruckende Zahlen.Viele dieser Menschen schauen bereits vor der Arbeit auf ihr Smartphone, lesen dort die Zeitung und haben am Vorabend ein Konzertticket und ein Buch online bestellt. Wieso sollten sich diese Personen am Arbeitsplatz anders verhalten? Wieso sollte jemand, der täglich die Vorzüge des Internets geniesst, mit einem veralteten Bestellsystem arbeiten wollen?Die Verfügbarkeitsheuristik lässt uns am Erfolg von E-Commerce zweifeln, denn Negatives überschattet immer das Positive.Umso beeindruckender ist, dass in vielen Firmen gezögert wird, den ersten Schritt in den E-Commerce zu wagen. Doch woher kommt das? Ich behaupte, dass die eigenen Kunden oder Mitarbeitenden als zu konservativ eingeschätzt werden; die Erfolgschancen im Online-Bereich werden dementsprechend tief geschätzt. Das Phänomen lässt sich mit der sogenannten “Verfügbarkeitsheuristik” erklären. Beispielsweise wird das Flugzeug immer noch von vielen Menschen als unsicheres Transportmittel angeschaut, obwohl es statistisch gesehen viel sicherer ist als ein Auto. Durch die grosse Medienaufmerksamkeit bei einem Flugzeugabsturz haben wir die Folgen eines Absturzes aber viel präsenter und so ein ungutes Gefühl.Wie schaffe ich nun die Überleitung vom Flugzeugabsturz zu den konservativen Branchen…? Lassen Sie es mich so ausdrücken: Der Kunde Andi Muster, der ständig über die “neue technische Welt” herzieht und kein gutes Haar daran lässt, bleibt uns viel besser in Erinnerung. Andi Muster ist also quasi der Flugzeugabsturz, der uns immer ans Negative erinnert. Was wir ausblenden ist das grosse Potenzial derer, die sehr gerne online bestellen, weil sie es auch privat so handhaben. Weil sie auch privat mit dem Smartphone arbeiten. Weil sie auch privat gute Webseiten gewohnt sind. Diese Personen sind zwar zahlenmässig weit überlegen, allerdings werden sie durch einzelne negative Aussagen in den Schatten gestellt.Die meisten Firmen rechnen nie mit einer so hohen Mobile-NutzungWir erhalten als Agentur immer wieder sehr positiv überraschte Rückmeldungen. Kunden melden uns, dass sie beispielsweise nie mit einer so hohen Nutzung der App gerechnet hätten. Oder dass die neue Website intern wie auch extern zur Aufbruchsstimmung beigetragen hat und viele Komplimente lieferte. So gesehen gibt’s keine konservativen Branchen mehr. Nur konservative Menschen dahinter, die man mit guten Argumenten vom Online-Business überzeugen kann.

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