Explosiv-Handy darf auf die Post

Die Post nimmt Rücksendungen mit dem explosionsgefährdeten Samsung Galaxy Note 7 an.

samsung-post

Das teilte das Unternehmen von Chefin Susanne Ruoff auf Anfrage mit. «Bei uns gibt es kein Transport-Verbot», sagte ein Post-Sprecher der Handelszeitung. Allerdings sei es generell verboten, gefährliche Güter via Post zu versenden. Die Verantwortung liege beim Versender. «Wir können allerdings nicht in die Pakete gucken». Zwischenfälle mit einem der schadhaften Geräte habe es laut Sprecher bislang nicht gegeben.

In den USA weigern sich der Paketdienst FedEx und UPS, das schadhafte Telefon anzunehmen. Auch DHL, ein Deutsche-Post-Tochter-Unternehmen, verschickt in Europa und der Schweiz keine Sendungen mit dem defekten Galaxy Note 7. Das Handy hatte in einigen Fällen Feuer gefangen oder war explodiert (Werbewoche.ch berichtete). Der koreanische Elektronikhersteller Samsung ruft daher alle bereits ausgelieferten Geräte zurück. Weltweit sollen rund 2,5 Millionen Telefone betroffen sein.

Weitere Artikel zum Thema