Grosses internationales Interesse an US-Wahl

CNN International Commercial hat eine Studie in Auftrag gegeben, die das grosse internationale Interesse am Rennen ums Weisse Haus 2016 aufzeigt. Den Ergebnissen zufolge greifen Zuschauer mehrheitlich auf CNN zu, um sich über die US-Wahl zu informieren.

Die herausragenden CNN Einschaltquoten und Webseitenzugriffe in den USA bestätigen dieses Ergebnis, so eine CNN-Mitteilung. Um die globalen Auswirkungen und das Interesse für die US-Wahl nachzuvollziehen, hat CNN das unabhängige Marktforschungsunternehmen Toluna beauftragt, die Meinungen sowie Zuschauer- und Nutzergewohnheiten von Erwachsenen aus über 23 Ländern in Europa, dem Nahen Osten, Afrika, Südamerika, Kanada und dem asiatisch-pazifischen Raum zum Rennen ums Weisse Haus zu untersuchen.

Die Ergebnisse der «CNN US Election Global View» Studie zeigen, dass 51 Prozent der Befragten CNN sehen oder nutzen, um sich über den aktuellen Stand und die Ergebnisse der US-Wahl zu informieren. Damit schneidet CNN besser ab, als alle anderen internationalen Nachrichtenanbieter zusammengenommen: BBC kommt auf 19 Prozent, Reuters auf fünf Prozent und Sky News auf vier Prozent. 78 Prozent der Befragten sehen oder folgen CNN regelmässig. 83 Prozent davon nutzten das CNN Politics Angebot in der vergangenen Woche. Die Mehrheit der befragten Personen informiert sich linear auf CNN – 50 Prozent über TV, 31 Prozent über CNN.com, 14 Prozent über die Social Media Kanäle von CNN und acht Prozent über die CNN App. Die CNN Berichterstattung zur US-Wahl kommentierend, befinden 66 Prozent die Informationen des internationalen Nachrichtensenders für sachkundig und intelligent, 64 Prozent halten sie für fachlich kompetent, 64 Prozent für umfassend, 62 Prozent für einnehmend und 60 Prozent für standardsetzend.

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Neben der Untersuchung des Nutzerverhaltens spielt bei der Umfrage auch das persönliche Interesse der Befragten an der US-Wahl eine Rolle. Hauptgründe hierfür sind:
– Allgemeine internationale Bedeutung (68 Prozent)
– Wichtigkeit für ihr eigenes Land (47 Prozent)
– Mögliche individuelle ökonomische Auswirkungen (38 Prozent)
– Einblick in das politische System der USA (35 Prozent)
– Indiz für Weltanschauung der Amerikaner (34 Prozent)
– Interesse an den amtierenden Präsidentschaftskandidaten (33 Prozent)

Als Gründe für die globale Relevanz der Präsidentschaftswahl gaben die Befragten Folgendes an:
– Wichtige Rolle der USA im Hinblick auf die globale Wirtschaft (64 Prozent)
– Auswirkungen auf internationale Beziehungen (63 Prozent)
– Rolle der USA im Hinblick auf die globale Sicherheit und Terrorismusbekämpfung (57 Prozent)
– Handelspolitik und Umschwung zu härterem aussenpolitischen Kurs der USA (beides 43 Prozent).

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Warum die US-Wahl die Welt fesselt…

Ein Kommentar von Petra Malenicka, Senior Vice President, Western Europe & The Americas, Advertising Sales,  CNN International

Es ist ein Thema, zu dem jeder eine Meinung hat. Ob in Meetings, im Flieger oder bei Gesprächen mit meinen Kindern – jeder spricht über den Präsidentschaftswahlkampf in Amerika, der auf ein Duell zwischen Clinton und Trump hinauszulaufen scheint. Bis zur endgültigen Wahl im November ist zwar noch etwas Zeit, doch unterschiedlichste Menschen, mit denen ich in Kontakt komme, sind jetzt schon gefesselt. Das spiegelt sich nicht zuletzt in den beeindruckenden Einschaltquoten und Webseitenzugriffen von CNN US wider. Bleibt jedoch die Frage: Wie relevant ist die Wahl abseits meiner persönlichen Erfahrungen für das internationale Publikum?

Als Unternehmen, das seine Entscheidungen lieber auf Fakten als auf Intuition stützt, haben wir eine Studie in Auftrag gegeben, um nachzuvollziehen, wie die Welt eines der grössten Nachrichtenereignisse des Jahres 2016 verfolgt. Das unabhängige Marktforschungsunternehmen Toluna hat die Meinungen sowie Zuschauer- und Nutzergewohnheiten von Erwachsenen aus fast 5.000 Interviews aus über 23 Ländern in Europa, dem Nahen Osten, Afrika, Südamerika, Kanada und dem asiatisch-pazifischen Raum ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen ein derart hohes Interesse, das sogar mich überraschte: 85 Prozent der Befragten erachten die US-Wahl als für das Weltgeschehen wichtig und 73 Prozent sind persönlich am Rennen um das Weisse Haus interessiert.

Die Hauptgründe dafür sind:
– Allgemeine internationale Bedeutung (68 Prozent)
– Wichtigkeit für ihr eigenes Land (47 Prozent)
– Mögliche individuelle ökonomische Auswirkungen (38 Prozent)
– Einblick in das politische System der USA (35 Prozent)
– Indiz für Weltanschauung der Amerikaner (34 Prozent)
– Interesse an den amtierenden Präsidentschaftskandidaten (33 Prozent)
Besonders der letzte Punkt weckte mein Interesse. Bei all den Diskussionen über den sogenannten „Trump-Effekt“ liegt das Interesse an dem amtierenden Präsidentschaftskandidaten lediglich auf dem sechsten Platz.
Als Gründe für die globale Relevanz der Präsidentschaftswahl gaben die Befragten Folgendes an:
– Wichtige Rolle der USA im Hinblick auf die globale Wirtschaft (64 Prozent)
– Auswirkungen auf internationale Beziehungen (63 Prozent)
– Rolle der USA im Hinblick auf die globale Sicherheit und Terrorismusbekämpfung (57 Prozent)
– Handelspolitik und Umschwung zu härterem aussenpolitischen Kurs der USA (beides 43 Prozent)

Es ist offensichtlich, dass Befragte auf der ganzen Welt diese Wahl als entscheidenden Augenblick in der amerikanischen Aussenpolitik sehen.

Abgesehen von dem weltweiten Interesse an der Wahl war es uns ein Anliegen, zu erfahren, wie und über welche Kanäle sich die Befragten zum Thema informieren. Das Ergebnis der Studie spricht für sich: Mehr als die Hälfte der Befragten, nämlich 51 Prozent, nutzen CNN, um den aktuellen Stand und die Ergebnisse der US-Wahl zu verfolgen. Damit schneidet CNN besser ab, als alle anderen internationalen Nachrichtenanbieter zusammengenommen: BBC kommt auf 19 Prozent, Reuters auf fünf Prozent und Sky News auf vier Prozent. Auch wenn wir auf dieses Ergebnis gehofft haben, ist die Bestätigung durch eine unabhängige Studie wichtig für uns. Bei dem umfangreichen Angebot in der Medienlandschaft ist der Kampf um Aufmerksamkeit und Zuschauer gross. Ein weiterer interessanter Aspekt ist zudem, über welche Kanäle sich die Befragten informieren. Die Mehrheit informiert sich linear auf CNN – 50 Prozent über TV, 31 Prozent über CNN.com, 14 Prozent über die Social Media Kanäle von CNN und acht Prozent über die CNN App. Entgegen des Pessimismus – das lineare Fernsehen lebt, obgleich es um digitale Angebote erweitert wird.

Diese Studie ist ein wichtiges Instrument, um Vermarktern und Medienschaffenden eine quantitative Einschätzung darüber zu liefern, wie sehr sich die Welt mit dem aktuellen Wahlkampf in den USA beschäftigt. Es wird oft gesagt, dass das Geld dem Publikum folgt und mit unseren Werbestrategien bieten wir die Möglichkeit genau das zu tun. Nun haben wir einen greifbaren Beleg für den Wissensdurst des Publikums bezüglich der Präsidentschaftswahl, den wir mit der neuen Show «State of the Race» auf CNN International stillen wollen. Mein Tipp an überregional agierende Werbekunden: Seid Teil des Themas, über das die Welt spricht. Ungeachtet regionaler politischer Entwicklungen und des kommenden Wahlergebnisses im November – die US-Wahl kann nicht ignoriert werden, denn die Welt schaut mit grossem Interesse zu.
 

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