Media Focus: Werbemonat Februar im Plus

Nach einem verhaltenen Jahresstart sind die Zahlen des Februars schon deutlich positiver. Gegenüber Vorjahr stieg der Werbedruck im Februar 2012 um rund 3.0 Prozent auf 334. 7 Millionen Franken an.

Wie bereits im Vormonat behaupteten sich auch im Februar 2012 gleich mehrere Fahrzeugmarken unter den meistbeworbenen Produkten des Monats. Rang 1 belegte die BMW 3er Limousine, Rang 4 der VW Up! und auf Rang 8 platzierte sich der Audi A4 Avant. Der gemessene Werbedruck für diese drei Neuwagen betrug mit 6.9 Millionen Franken rund 21.7 Prozent des gesamten Produktsegments «PKW (neu)» (31.9 Millionen Franken).

Auch im Branchenranking liegt die Branche «Fahrzeuge» ganz vorne. Mit einem Bruttowerbedruck von rund 38.6 Millionen Franken liegt sie auf Platz 1, dicht gefolgt von der Branche «Nahrungsmittel» (37.8 Millionen Franken) und «Kosmetik + Körperpflege» (32.2 Millionen Franken).

Gleich drei der grossen TV-Anbieter setzten im Februar 2012 vollen Werbedruck auf ihre TV-Angebote und erschienen damit unter den Top 10 Produkten des Monats. Insgesamt erzeugten Sunrise TV, Swisscom TV und UPC Cablecom Digital TV einen Werbedruck von rund 7.1 Millionen Franken. Interessant dabei ist, dass diese Anbieter komplett unterschiedliche Mediastrategien wählten, um ihre Werbebotschaften zu kommunizieren. UPC Cablecom setzte fast ausschliesslich auf die Mediengruppe TV (96.7 Prozent), Sunrise legte den Schwerpunkt, wie man aus der Fachpresse entnahm wohl nicht ganz freiwillig, auf Print (73.1 Prozent) und Swisscom verteilte die Werbegelder am – vergleichsweise – ausgeglichensten auf unter anderm TV (40.1 Prozent), Plakat (28.1 Prozent) und Radio (13.0 Prozent).

Monats-Mediamix

Im Februar 2012 verteilte sich der Mediamix über die Mediagattungen wie folgt: 52.4 Prozent Print (175.5 Millionen Franken), 37.5 Prozent elektronische Medien (125.5 Millionen Franken) und 10.01 Prozent Aussenwerbung (33.7 Millionen Franken). Im Vergleich zum Vorjahr verschob sich damit die Verteilung zugunsten der Aussenwerbung, welche im Februar 2011 lediglich einen Anteil von 7.4 Prozent (24.1 Millionen Franken) hielt.

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