Was ist eigentlich … DCO?

DCO steht für «Dynamic Creative Optimization » und wird häufig auch als DCA («Dynamic Creative Adoption») bezeichnet. DCO wird mehrheitlich im programmatischen Online-Display-Umfeld eingesetzt und steht, vereinfacht ausgedrückt, für eine automatische Entscheidungsfindung, das passende Werbemittel dem passenden End- User einzublenden. Bevor eine automatisierte Anbindung ans Display-Werbeinventar möglich war, wurde dasselbe Ziel oftmals mittels A/B-Werbemittel-Testing mit […]

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DCO steht für «Dynamic Creative Optimization » und wird häufig auch als DCA («Dynamic Creative Adoption») bezeichnet. DCO wird mehrheitlich im programmatischen Online-Display-Umfeld eingesetzt und steht, vereinfacht ausgedrückt, für eine automatische Entscheidungsfindung, das passende Werbemittel dem passenden End- User einzublenden. Bevor eine automatisierte Anbindung ans Display-Werbeinventar möglich war, wurde dasselbe Ziel oftmals mittels A/B-Werbemittel-Testing mit zeitlicher Verzögerung verfolgt.

In der Praxis werden verschiedene Teilbereiche einer Displayfläche in austauschbare Text- und/oder Bildfelder unterteilt. Konstant bleiben meist lediglich das Produkt-/ Firmen-Logo sowie in gewissen Fällen das Design. Je nach identifizierter Zielgruppe (via Audience Targeting und/oder Re-Targeting) werden diese Teilbereiche individualisiert. Da diese Entscheidung möglichst in Echtzeit erfolgen soll – also noch vor dem programmatischen Einkauf einer Werbeeinblendung (Ad Impression), sind zahlreiche technische Voraussetzungen vonnöten. Dazu zählt Knowhow von Datenstrukturen (RSS, JSON, XML etc.), HTML5-Coding, Real Time Data Analysis, DSP/DMP-Konfigurationen, Copywriting und Design. Daher bieten bis heute nur wenige Agenturen und Ad-Technologie- Anbieter solche Dienstleistungen auch zuverlässig an.

DCO wird häufig bei Produkten mit breiter Angebotspalette oder einer hohen Abhängigkeit der Situation eingesetzt. Im Bereich Automotive kann je nach Wetter/Temperatur eine anders gestaltete Werbung eingeblendet werden, Beispiel Harley-Davidson. Gleiches gilt für E-Commerce-Werbetreibende, wo eine breite Auswahl an Produkten für unterschiedliche Zielgruppen zum gleichen Werbeziel führen kann, wie beispielsweise bei Zalando.

Begriff erklärt von: Vanessa Marr, VP Product & Operations bei Adello.

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