45 Grad – und kein Grad weniger

Ketchup aus der Glasflasche – schwierig. Heinz zeigt in Kanada, wie's korrekt funktioniert.

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Es sprechen nicht viele Gründe dafür, Ketchup in der Glasflasche zu kaufen. Zwei, um genau zu sein. Erstens ist Glas umweltfreundlicher als Plastik. Zweitens ist die Glasflasche die klassische, für viele Menschen richtige Verpackung für Ketchup und sieht wesentlich schmucker aus als liebloses Plastik.

Punkto Benutzerfreundlichkeit lässt Glas hingegen Luft nach oben. Die Dosierung ist schwieriger, Reste lassen sich weniger einfach aus der Flasche befördern und die Nutzung wird nicht selten zur Wissenschaft. Zu langsam? Zu schnell? Zu viel? Das Geheimnis liegt im «Ausgiesswinkel». Dieser soll laut Heinz idealerweise 45 Grad betragen – und wurde nun von der kanadischen Agentur Rethink in Szene gesetzt. Eine limitierte Sonderedition bietet eine praktische Winkel-Hilfe: Die Etikette ist so aufgeklebt, dass sie bei exakt 45 Grad richtig dargestellt wird.

Heinz musste 150 Jahre alt werden, bis endlich eine Kreativschmiede diese Idee hatte. Wurde aber auch langsam Zeit.

 

 

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