Città del trampolino

Dass man AirPods jetzt kabellos aufladen kann, steigert das persönliche Freiheitsgefühl zusätzlich. Das behauptet zumindest die Werbung – und die ist ziemlich gelungen.

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Unumstritten sind sie nicht. Man sieht gewöhnungsbedürftig damit aus, das Headset ist weniger sattelfest als die Kabelvariante und richtig gesund sollen sie auch nicht sein. Dennoch setzen sich AirPods langsam aber sicher bei der breiten Masse durch – und durch die ständige Sichtbarkeit schwächt sich zumindest der erste Punkt ab.

Weitere Nachteile: Man muss sie zwischendurch aufladen und ewig Saft haben sie definitiv nicht. Man kann einen einzelnen AirPod verlieren und steht dann vor einem teuren Problem. Und wenn man gleich die Aufbewahrungs-, Lade- und Kopplungsbox verlegt, tendiert die Brauchbarkeit der Ohrteile schnell gegen Null. 

Ein grosses Plus hingegen ist die Bewegungsfreiheit, welche einem der kabellose Musikgenuss verschafft. Kein lästiges Hängenbleiben, kein Verknoten (und Entwirren) der Kabel – die pure Unbeschwertheit. 

Verständlich also, dass Apple sich bei der Kommunikation diese Leichtigkeit betont und unterstreicht. Bei der neuen Generation kommt zusätzlich ein weiterer Unkompliziertheitsfaktor hinzu:  Die AirPods lassen sich kabellos laden. Dabei legt man sie einfach auf die Ladestation und kommt ohne (unter dem Strich auch nicht sonderlich) lästiges Ein- und Ausstöpseln aus.

Das wird gefeiert. Mit einem Spot, der sich sehen lassen kann. Unterlegt mit dem Song «I learnt some Jazz today» von Tessellated hüft sich der Protagonist durch die Strassen der Grossstadt. Effekt: Man möchte auch. Und weil der Trampolin-Spaziergang schwer in die Tat umzusetzen ist, könnte man sich zumindest die neuen AirPods kaufen. 
 

https://youtu.be/yyNtm0LZiKc

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