Younity/Wirz si riallinea

Der grosse digitale Shift ist Realität. Damit Unternehmen ihr Potenzial in der Welt der Digitalisierung aber auch wirklich erkennen, braucht es Prozess- und Systemanalysen. Nach einem Relaunch bietet sich Younity/Wirz als systemunabhängigen IT-Partner für umfassende digitale Kommunikations- und Marketingprozesse in Unternehmen an.

Die Covid-19-Krise macht die digitale Transformation in allen Unternehmen der Welt zu einer Top-Priorität. Tatsächlich setzen viele Unternehmen die Digitalisierung zuoberst auf ihre Agenda. Gemäss einer Umfrage des US-Marktforschungsunternehmens Gartner sagen 87 Prozent der Führungskräfte, dass Digitalisierung für ihr Unternehmen absoluten Vorrang habe. Die digitalen Initiativen umgesetzt haben nur 40 Prozent der befragten US-Unternehmen.

In Europa hinkt man noch weiter hinterher: Die kürzlich veröffentlichte Untersuchung «New Era In Experience Report» der London School of Economics überrascht: Lediglich 25 Prozent der europäischen Unternehmen würde es zum jetzigen Zeitpunkt gelingen, erfolgreich ins digital geprägte Post-Covid-Zeitalter überzugehen und den digitalen Shift zu meistern. Vor allem das dazu benötigte Know-how von internen Experten fehle.

Gemeinsam die Marketing-Vision verwirklichen

Um die Bedürfnisse und Innovationen aus dem Marketing eines Unternehmens mit den besten Möglichkeiten der IT und Technologie zu verbinden, brauche es Wirz zufolge einen systemunabhängigen Sparringpartner, der nachhaltig, innovativ und trendorientiert ist und dabei agil reagiert. «Wir beobachten oft, dass voreilig auf ein System gesetzt wird, ohne oder mit nur unzureichender Bedürfnisanalyse. Bei Investitionen in Technologie und wiederkehrende Lizenzkosten lohnt es sich, mit einem systemunabhängigen Partner die richtige Lösung zu finden», so Philipp Schütz, Business und Project Engineer bei Younity/Wirz.

Younity/Wirz bezeichnet sich als Brückenbauer zwischen den digitalen Bedürfnissen des Marketings und den technologischen Möglichkeiten. Das Team berät und unterstützt Unternehmen bei der Modernisierung ihrer Marketing-Kommunikation und deren Datenfluss mittels prozessualer Aufstellung, performanter Technologie und spezialisiertem Know-how.


INTERVISTA

«Wir bilden die Brücke zwischen den Bedürfnissen und Innovationen»

Mario Kotschner (links), Co-Founder, und Philipp Schütz, Business & Project Engineer bei Younity, sprechen mit Werbewoche.ch über die Gründe des Relaunchs der Wirz-Unit, und mit welchen Stolpersteinen sich Unternehmen konfrontiert sehen.

Werbewoche.ch: Younity hatte vor Kurzem einen Relaunch mit neuen Produkten und Website-Auftritt. Was waren die Beweggründe? 

Mario Kotschner: Bereits vor zwei Jahren haben wir unsere strategische Ausrichtung geändert. Damals begleiteten wir noch Kund*innen in der Durchführung von IT-Projekten und den Betrieb von Software. Unsere intrinsische Motivation forderte eine neue Business-Strategie, die von allen Mitarbeiter*innen gestützt wird. Denn nur wo Passion besteht, entstehen auch die besten Leistungen. Hier haben wir uns damals vom Ansatz des «Golden Circles» von Simon Sinek inspirieren lassen.

Das heisst?

Der Wandel zum systemneutralen Beratungsunternehmen war die entsprechende Schlussfolgerung, da wir unabhängig von Softwareherstellern immer die besten nachhaltigen Innovationen für die individuellen Kundenbedürfnisse konzipieren, unterstützen und begleiten möchten. Die technologischen Möglichkeiten gestalten sich für Marketing-Teams immer umfangreicher und können schon Mal überfordern. Wir ändern das, durch unvoreingenommenes zielgerichtetes Technologie-Scouting und einfachen verständlichen Produkten. Das ist bisher einmalig in der Branche.

Welche Dienstleistungen bietet Younity neu an?

Philipp Schütz: Wir bilden die Brücke zwischen den Bedürfnissen und Innovationen aus dem Marketing und den besten Möglichkeiten der IT und Technologie, also MarTech. In diesem Spannungsfeld haben wir mit unseren drei Produkten Leistungspakete geschaffen, in denen wir mit unserem Team an interdisziplinären Experten und Visionären fürs Marketing gemeinsam mit den Kunden eine nachhaltige Digitalisierung ermöglichen.

Wie geht Younity an ein Projekt heran?

Kotschner: Die Transparenz über den derzeitigen prozessualen und technologischen Zustand im Marketing, wie auch wirkungsvolle Massnahmenpakete, geben unseren Kund*innen Sicherheit für zukünftige Entscheidungen. Dafür haben wir ein Vorgehen entwickelt, welches nachvollziehbar vermittelt, welchen gegenseitigen Einfluss und Abhängigkeit Geschäftsprozesse, Geschäftsobjekte und Systemarchitektur aufeinander haben und wie Veränderungen erreicht werden können.

Was sind typische Ergebnisse, die durch Younity erzielt werden?

Schütz: Wir wollen auf verschiedenen Stufen Mehrwert generieren. Konkret tun wir dies, indem wir System-Redundanzen und -Lücken aufdecken, Prozesse sichtbar machen, deren Effizienz beurteilen, Automatisierungen vorschlagen und nachhaltige Veränderungen anstossen, um nur einige Punkte zu nennen. Daraus resultieren Vorteile wie Lizenzkosten- und Ressourcen-Optimierungen aber auch eine zukunftsgerichtete MarTech-Strategie.

An wen richtet sich das Angebot?

Schütz: Das Angebot richtet sich an alle Unternehmen, die die technologischen Herausforderungen in Marketing, Kommunikation, Vertrieb und weiteren angrenzenden Bereichen angehen möchten. Wir bieten all denen einen Mehrwert, die ihr MarTech-Potenzial nutzen, optimieren und mit einem vertrauenswürdigen systemunabhängigen Partner auf ein nächstes Level bringen möchten.

Wieso ist Ihr Leistungsportfolio relevant fürs Marketing? 

Kotschner: Einfach gesagt; solange wir unzählige Excel-Tabellen im Marketing antreffen, sind unsere Leistungen ganz bestimmt relevant. Wir kennen alle die kleinen «Workarounds», welche den Arbeitsalltag begleiten. Meist unbewusst und akzeptiert. Dies unterstreichen massenweise unkoordinierte Datenquellen und mangelnde Datenqualität. Und manchmal sind es sogar auch ungeeignete Organisationsformen, die eine digitale Transformation praktisch verunmöglichen.

Può spiegarci meglio?

Das technologische Potenzial hat sich zwar weiterentwickelt, die Datenqualität hingegen wenig: «Shit in, Shit out» ist immer noch höchst aktuell. Wir werden also in den nächsten Jahren noch mit der Digitalisierung und Sensibilisierung beschäftigt sein und Marketing-Teams in einer nachhaltigen Skalierung unterstützen, wobei das Problem an ihren Wurzeln angegangen werden soll. Die Digitalisierung ist nun Mal kein Sprint, sondern ein Marathon.

Wo stellen Sie bei Ihrer täglichen Arbeit in der Digitalisierung im Marketing die grössten Stolpersteine fest?

Schütz: Wir beobachten oft, dass voreilig auf ein System gesetzt wird, ohne oder mit nur unzureichender Bedürfnisanalyse. So kann es passieren, dass eine vermeintlich gute Technologie ihr Potenzial im vorherrschenden Umfeld nicht ausnutzen kann. Ein weiterer Stolperstein besteht oftmals im Denken von Silos und Abteilungen. Daten und Informationen müssen heute über den Gesamtkontext eines Unternehmens entwickelt und genutzt werden können.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?

Kotschner: Younity ist ein Unternehmen mit immateriellem Gut und dieser Geschäftszweig wird meiner Überzeugung nach in den nächsten Jahren von der technologischen Entwicklung am meisten betroffen sein. Wir verfolgen dadurch für die Zukunft eine Vision, welche diesem Trend entgegenkommt und den Bezug unserer Leistungen für Kund*innen massgeblich verändern soll. Wir erhoffen uns eine optimale Symbiose zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz.

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