Startup Incite Media spezialisiert sich auf In-store TV

Roland Kümin hat im Dezember die Incite Media AG ins Leben gerufen mit dem Geschäftszweck, TV am Verkaufsort (Point of Sale, POS) zu realisieren.


Roland Kümin hat im Dezember die
Incite Media AG ins Leben gerufen mit dem Geschäftszweck, TV am Verkaufsort
(Point of Sale, POS) zu realisieren. Die Mission von Incite Media liegt denn
auch in der Erntwicklung, Umsetzung und Installation von TV-Produktionen am
POS. Dabei versteht sich diese Werbeform als Ergänzung zur Kaufentscheid
vorbereitenden Breitenwerbung. Werbung solle bis zum POS als Gesamtprozess
verstanden werden.
 
«Unser Angebot stösst im Markt
auf viel positive Reaktion und wir konnten bereits einige Firmen begeistern»,
führte Roland Kümin gegenüber der Werbewoche aus. So rüstet beispielsweise ein
namhafter Telekommunikations-Anbieter in der Schweiz alle eigenen Shops mit
Incite Media Lösungen aus und gross angelegte Felduntersuchungen laufen bei
Esprit (fünf Standorte) sowie bei einem namhaften Fachgeschäft für Spielwaren
und Freizeitartikel (zwei Standorte). Weitere Verträge seien in Vorbereitung,
sagte Kümin weiter.
 
Eine wesentliche Komponente des
Angebots ist die Interaktivität, so sind sowohl interaktive Displays möglich
wie auch die Kommunikation mit dem Kunden über SMS. «Die Kommunikation
verlagert sich immer mehr in Richtung Dialog mit dem Kunden», sagte Kümin
weiter, «dem trägt unser Angebot natürlich in hohem Masse Rechung».
 
Incite Media beschäftigt bereits
acht Personen. Die Aktien befinden sich zu 20 Prozent in Besitz des
Multimedia-Ausrüsters Habegger, zu 72 Prozent bei Roland Kümin und zu 8 Prozent
bei Dr. Jakob Hans Bär. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, will Incite
Media ein in Europa noch weitgehend unerschlossenes Marktsegment aufbauen und
sich in diesem Segment langfristig als Marktführer positionieren.
Geplant ist eine weitere Finanzierung durch Private
Placement im Rahmen einer Erhöhung des Aktienkapitals, teilt Incite Media am
Dienstag mit. Bereits wird auch die Möglichkeit eines Going Public in Betracht
gezogen, allerdings erst nach etwa fünf Jahren. Der Break Even ist für 2008 angesetzt.

Kathrin Fischer

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