Top, die Wette gilt

Printmedien McCann Erickson glaubt fest daran, dass Das Magazin in Zürich, Basel und Bern bester Werbeträger sein wird.

Printmedien McCann Erickson glaubt fest daran, dass Das Magazin in Zürich, Basel und Bern bester Werbeträger sein wird. Ab Anfang 2005 liegt Das Magazin jeden Samstag dem Tages-Anzeiger, der Basler Zeitung sowie der Berner Zeitung BZ bei. Eine Wemf-Sonderstudie wird die neuen Leserzahlen aber erst Ende 2005 ausweisen können. Trotzdem ist Das Magazin schon heute davon überzeugt, dass es in den Wirtschaftsgebieten Zürich, Basel und Bern die höchste Reichweite, den tiefsten 1000-Leser-Preis sowie 730000 Leser erreichen wird. Auf dieser Basis hat McCann Erickson eine neue Inserentenkampagne konzipiert: Verlag und Redaktion von Das Magazin gehen Wetten darauf ein, dass die Wemf die neuen Leserdaten bestätigen wird. Zum Beispiel Verleger Hans Heinrich Coninx: Er wettet um seine Lieblingsfliege. Der Autor Martin Suter wettet um ein Business-Class-Ticket, Kollege Max Küng um seine Turnschuhsammlung. Auch der Chefredaktor wagt einen Einsatz: Res Strehle wettet um seinen besten Anzug, dass Das Magazin die 730000 Leser erreicht.
«Schön an dieser Geschichte finde ich, dass sich nicht nur die kaufmännisch Verantwortlichen im Verlag, sondern auch die Leute der Re-
daktion gern bereit erklärt haben, bei diesen Wetten mitzumachen und sich so hinter ihr Produkt zu stellen», meint CD Peter Rettinghausen bei McCann Erickson. Dagegen bieten können alle, die nicht an die neuen Zahlen des Magazins glauben. Natürlich war es für alle Protagonisten ein Leichtes, bei «einem sicheren Gewinn dieser Wette» ihren
Namen inklusive eines wertvollen Gadgets zur Verfügung zu stellen.
Tamedia hat in den letzten Jahren nur noch im Rahmen einer Dachmarkenstrategie für den Tages-Anzeiger geworben. Früher wurden auch einzelne Objekte wie Alpha oder der Rubrikenmarkt mit eigenen Kampagnen bekannt gemacht. Die letzte Werbung für Das Magazin wurde während längerer Zeit von Ruedi Wyler betreut. In guter Erinnerung sind seine Köpfe, die «zum Denken anregen» sollten. Wyler, der «sehr erfolgreich» für Das Magazin geworben hat, wie Werbeleiter Dominique von Albertini bei Tamedia meint, hat das Budget schliesslich als Folge dieser Dachmarkenstrategie verloren.
In diesen Sujets für den Tages-Anzeiger hat Weber Hodel Schmid zuerst mit Schlagzeilen gearbeitet. Die aktuelle und nach wie vor weiter laufende Kampagne mit dem Claim «Wir bleiben dran» stammt aus der Agentur Jung von Matt/Limmat.
Ein Comeback der individuellen Werbung für Das Magazin hat sich aufgedrängt, weil das Zürcher Produkt jetzt eine nationale Ausrichtung bekommt, was sich auch im redaktionellen Umfeld zeigen wird.
Start der Kampagne ist Ende November auf Doppel- und 1/1-Seiten in der Werbefachpresse, in Tageszeitungen und im Magazin.
National ausgerichtetGemäss Selbstdefinition ist Das Magazin «frei von Pflichtstoffen, aber stets am Puls der Zeit und selber Aktualität schaffend». Es berichtet über Menschen, Entwicklungen und Ereignisse aus allen Wissensgebieten. Das Magazin ist «einem anspruchsvollen Journalismus und hoch stehender
Fotografie verpflichtet».
1988 ist das Tages-Anzeiger Magazin in Das Magazin umbenannt und von der TA-Redaktion gelöst worden. Gleichzeitig mit dieser Entwicklung wurde das Heft auch erstmals der Berner Zeitung beigelegt.
Ab Januar 2005 erscheint Das Magazin flächendeckend als Beilage der Basler Zeitung, Berner Zeitung und des Solothurner Tagblatts. Die Verlage gründeten dafür einen Herausgeberbeirat. Die Druckauflage des «auf eine urbane Leserschaft» ausgerichteten Supplements steigt von rund 280 000 auf 530 000 Exemplare. Die Anzahl der Lesenden wird auf 700 000 steigen. Die Vermarktung erfolgt weiterhin unter der Leitung von Fridolin Holdener, Anzeigenleiter des Tages-Anzeigers.
Das Magazin wird im Hinblick auf die grössere geografische Verbreitung unter der Leitung von Chefredaktor Res Strehle «national ausgerichtet».
Wetten, dass … In der Kampagne von McCann Erickson für den grösseren Auftritt des Magazins setzen Verlag und Redaktion wertvolle Stücke auf hohe Leserzahlen.
Das Magazin – eine Zeitschrift für Leute mit etwas mehr Köpfchen. Damit warb Ruedi Wyler über Jahre erfolgreich für Das Magazin.
Andreas Panzeri

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