"Molte conoscenze di marketing apprese in passato devono essere nuovamente disimparate".

Sir Mary gehört zu den Senkrechtstartern der Agenturwelt und wurde 2018 zur «Digital Agency of the Year» gekürt. In unserer Serie zum Jahresausklang blickt Mitinhaber und CCO Florian Beck auf 2018 zurück und wagt einen Ausblick ins kommende Jahr 2019.

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Sir Mary gehört zu den Senkrechtstartern der Schweizer Agenturszene. 2016 gründete die ehemalige Geschäftsleitung von Serranetga an der Zürcher Bertastrasse ein Unternehmen, das alles anders machen wollte. Und seither macht. Mit Erfolg: Sir Mary gelang es innert kürzester Zeit, mehrere gewichtige Kunden zu gewin- nen. 2018 folgten die ersten offiziellen Würdigungen aus der Branche: Mitgründer und Partner Daniel Zuberbühler wurde zum «Werber des Jahres» nominiert – und die IAB Switzerland kürte Sir Mary im Rahmen der Digital-Marketing-Konferenz D:Pulse zur «Digital Agency of the Year» (Werbewoche.ch segnalato). Prämiert wurde «eine Agentur, die technologisch, wirtschaftlich und werbetechnisch auf der Höhe der Zeit ist», wie es in der Begründung hiess. Zusammen mit den Managing-Partnern Daniel Zuberbühler und Maurizio Rugghia führt Mitgründer Florian Beck als Chief Creative Officer die Agentur weiter nach oben.

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Settimana della pubblicità: Il suo personale momento clou del 2018?

Florian Beck: Das Leuchten in den Augen meiner Frau am 5. Oktober.

Quale campagna svizzera del 2018 spicca nella sua memoria?

Die konsequent authentische Gestaltung der aktuellen Sunrise-Young-Kampagne. Sonst erinnere ich mich beim besten Willen an nichts.

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Che cosa l'ha preoccupata quest'anno?

1. Die WM ohne Italien, Holland und Deutschland.


2. Das ständige Buzzword-Blabla über Innovationen, AI, Blockchain, Automation et cetera, das meist bloss der Selbstinszenierung derer dient, die glauben, so tun zu müssen, als hätten sie Ahnung. Dabei wäre allen Beteiligten mehr geholfen, wenn sie einfach erst mal gute Werbung machten, die zielgerichtet beim Konsumenten ankommt. Ob technologiegestützt oder nicht. Egal auf welchem Kanal. Das alles ist den Kunden nämlich scheissegal.

Secondo lei, quale argomento ha caratterizzato in modo particolare l'industria pubblicitaria nel 2018?

Das gleiche wie in den letzten Jahren. Die Angst vor neuen Technologien. Anstatt zu versuchen, diese zu verstehen, sie als Chance zu begreifen und anschliessend kreativ zu nutzen, verbarrikadieren wir uns immer noch viel zu o hinter alten, vermeintlich ewigen Wahrheiten.

Una tendenza chiave per il 2019?

Siehe nächste Frage/Antwort.

Qual è la sfida più grande che il settore pubblicitario dovrà affrontare nel prossimo anno?

Endlich zu begreifen, dass sehr viel gelerntes Marketingwissen aus der Vergangenheit, das bisher funktioniert hat, wieder verlernt werden muss. Weil heute nicht mehr gestern ist. Dies gilt für Agenturen und Kunden gleichermassen.

Cosa vi fa credere che il 2019 sarà un anno positivo?

Dass ich aus meinen Fehlern fürs nächste Jahr lernen werde. Und die Tatsache, dass wir bei Sir Mary mittlerweile das Team und die Kunden beisammen haben, um wirklich Grosses zu leisten. Da kann kommen, was will.

Il 2018 sta per concludersi. È tempo di guardarsi indietro ancora una volta - e di azzardare una previsione per l'anno a venire. Werbewoche ha interpellato i rappresentanti dell'industria pubblicitaria svizzera. Tutti, in un modo o nell'altro, hanno lasciato un segno nell'industria creativa. Potete trovare tutte le interviste nell'attuale Werbewoche 20/21 del 18 dicembre 2018.

Interviste e testi: Thomas Häusermann

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