Die Werbewoche 8/2018 ist da – und steht ganz im Zeichen der Frau

Die achte Werbewoche des Jahres liegt in Ihrem Briefkasten - diese Themen erwarten Sie. Auch als Mann.

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Man kann auch eine Frauenausgabe machen, wenn gerade nicht Weltfrauentag ist. Fanden wir – und haben eine gemacht.

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Der Anteil an sexualisiert dargestellten Frauen in der Werbung ist in den letzten Jahren zwar deutlich zurückgegangen, mit einem Drittel aber immer noch hoch. Die Settimana della pubblicità hat mit Experten darüber gesprochen, was das mit unserer Gesellschaft und Rezipientinnen macht – und ob diese Art der Werbung überhaupt zielführend ist. Es zeigt sich, dass es durchaus Alternativen gibt. Und die haben richtig Erfolg.

«Beschämend, dass eine solche Diskussion überhaupt geführt werden muss»

Herrscht in Werbeagenturen Lohngleichheit? Wieso gibt es nicht mehr Frauen in den Führungsetagen der Kommunikationsbranche? Erfährt man als Frau in diesem Berufsfeld Nachteile – und braucht es überhaupt eine Gender-Diskussion? Wir haben nachgefragt. Bei Akteurinnen, die es wissen müssen: Acht der erfolgreichsten Werberinnen der Schweiz, alle in leitenden Positionen in führenden Agenturen tätig, stellen sich unseren Fragen und schildern ihre Sicht der Dinge. Namentlich: Danielle Knecht-Lanz (Ruf Lanz), Simone Fluri (Valencia Kommunikation), Pam Hügli (Serviceplan), Petra Dreyfus (Wirz), Sybille Erdmann (Erdmannpeisker), Gaby Zimmerli (Ogilvy & Mather), Andrea Bison (Thjnk Zürich) und Regula Bührer Fecker (Rod Kommunikation).

«Denkarbeit ist meine Droge»

Nach einer Denkpause ist Annette Häcki zurück in der Kreativbranche. Co-Creation, Kompetenzenvielfalt und sehr ähnliche Ideen haben sie zu Y&R Group Switzerland geführt. Und von da aus direkt in die Settimana della pubblicità – als "Il capo della settimana.

Ausserdem: Katrin Hasler, Inhaberin und CD bei der Agentur Ruby, beantwortet unsere «13 Fragen». Journalistin Seraina Kobler findet, ein höherer Frauenanteil in den (Chef)-Redaktionen würde der journalistischen Vielfalt gut tun. Tanja Hollenstein, Mitglied der Unternehmensleitung von CRK, ist überzeugt: emanzipierte Männer und emanzipierte Frauen schaffen es gemeinsam, die Stereotypen zu durchbrechen. Judith Steiner spricht übers leichte Filmen fürs Social Web. Die Illustratorin Anja Denz zeigt ihre Werke in unserer Rubrik «Eyecatcher». Und Settimana della pubblicità-Motzer Teofilo Butz wünschte sich schon vor 40 Jahren eine reine Frauenagentur – die Idee wurde damals von TBWA-Mitgründer Bill Tragos als «absolut unbrauchbar» bezeichnet. Und vieles mehr.

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