Google-Kartellverfahren: Vorwurf wegen Suchmaschinen-Benachteiligung fallengelassen

Google ist in einem viel beachteten Kartellverfahren in den USA von den Wettbewerbshütern geprüft worden. Der Konzern ist dabei mit einem blauen Auge davongekommen.

Der Internetkonzern muss zwar, im Rahmen einer Übereinkunft mit der Wettbewerbsbehörde seinen Konkurrenten den Zugriff auf grundlegende Smartphone- und Tablet-Technologien seiner Tochter Motorola gewähren. Ausserdem sollen Werbetreibende mehr Freiheiten bei ihren Online-Kampagnen bekommen. Aber der schwerwiegendste Vorwurf, Google habe andere Websites bei der Internetsuche zugunsten eigener Dienste benachteiligt, wurde fallengelassen. «Die von Google gemachten Zugeständnisse stellen sicher, dass Konsumenten weiterhin die Vorteile eines Wettbewerbs im Online- und Mobilfunkmarkt geniessen können», erklärte der Chef der Wettbewerbsbehörde, Jon Leibowitz, am Donnerstag gemäss SDA in Washington.

Der Ausgang eines ähnlichen Verfahrens vor der EU-Kommission ist jedoch noch offen. Bei diesem steht laut SDA ebenfalls der Vorwurf im Raum, Google habe in seiner führenden Internet-Suchmaschine Konkurrenten benachteiligt.

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