Private Medien gründen den Verband freie Medien Schweiz

Die privaten Medienunternehmen erhalten einen eigenen Verband, der sich zum Ziel setzt, den Anliegen der freien Medien mehr Gehör in der Medienszene zu verschaffen.

Die privaten Medienunternehmen erhalten einen eigenen Verband, der sich zum Ziel setzt, den Anliegen der freien Medien mehr Gehör in der Medienszene zu verschaffen. «Die Unternehmen, die mit dem kürzlich revidierten RTVG unzufrieden sind, haben es vernachlässigt, ein wirksames Lobbying aufzubauen», führt Paul Grau, Geschäftsführer von Star TV und Gründungsmitglied, gegenüber der Werbewoche an. Der Verband habe deshalb auch eine mittel- bis langfristige Planung im Auge. «Wir möchten uns auf Verbandsebene Gehör verschaffen, da mit der Revision des RTVG das Gegenteil der erwarteten Liberalisierung eingetreten ist.» Die Arbeit des Verbands freie Medien Schweiz widmet sich dem gemeinsamen Ziel, einer modernen und vielfältigen Medienlandschaft Schweiz zum Durchbruch zu verhelfen. Zurzeit werden Gespräche mit den Medienhäusern geführt. Wie die Gründungsmitglieder Star TV und Radio 105 betonen, stosse der neue Verband bereits in der Gründungsphase auf grosses Interesse. Mit der gewählten Vorgehensweise zeigen die beiden Gründungsmitglieder auch ein bedächtigeres Vorgehen als U1 Tv, dessen geplantes Referendum gegen das neue RTVG nicht zustandegekommen ist (siehe
www.werbewoche.ch).Kathrin Fischer

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