Wieder Umsatz-Milliardär
Bilanz I Dank überaus starkem Wachstum in Mittel- und Osteuropa erzielt Ringier einen Rekordumsatz.
Bilanz I Dank überaus starkem Wachstum in Mittel- und Osteuropa erzielt Ringier einen Rekordumsatz.Ringier schrieb 2004 das beste Ergebnis seiner Geschichte. Der Gewinn konnte um 28,7 Prozent auf 55,6 Millionen Franken gesteigert werden, der Cashflow legte um 8 Prozent auf 130,6 Millionen Franken zu. Erzielt wurde eine Umsatzrendite von 11,7 Prozent. Die Gewinnmarge liegt mit 5 Prozent über dem Vorjahreswert von 4,4 Prozent.Der Umsatz des grössten Schweizer Medienunternehmens stieg vor allem dank deutlichem Wachstum in Mittel- und Osteuropa, zwei Drittel davon durch Akquisitionen. Das Geschäft im Osten blüht geradezu. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: In der Tschechischen Republik hat der 2004 lancierte Blesk pro zeny (Blick für die Frau) im Segment der Wochenmagazine bereits Platz zwei eingenommen. Kein Wunder, wagte Ringier nun im März dieses Jahres mit Blikk Nök auch noch ein ungarisches Pendant.
Print Schweiz stagniertUmsatzmässig steigerte sich das Europageschäft 2004 um ganze 41,6 Prozent oder 94 Millionen Franken. Damit trug es knapp 29 Prozent zum Gesamtumsatz von 1113,5 Millionen Franken bei; 2003 hatte dieser Anteil noch 23 Prozent betragen. Kein anderer Ringier-Bereich wächst derart rasant. Das Hauptstandbein mit einem Umsatzanteil von 66,7 Prozent machen aber noch immer die Aktivitäten im Schweizer Print- und Verlagsbereich aus. Trotz rückläufiger Werbeumsätze weist zumindest der Verlag Schweiz einen Zuwachs um 5,4 Prozent aus, der Schweizer Druckbereich hingegen litt unter rückläufigen Preisen, zudem führten Restrukturierungen und Sanierungen zu leichten Umsatzeinbussen von 1,1 Prozent. Das Ergebnis im Druckbereich konnte aber dank Stellenabbau – unter anderem im Zusammenhang mit der Druckerei Winterthur – verbessert werden.
Ringiers Zeitungsbereich blieb insgesamt bei 197,9 Millionen Franken Umsatz stabil, allerdings gingen die Verkaufszahlen leicht zurück, während die Anzeigenerlöse etwas gesteigert werden konnten. Die Zeitschriften dagegen legten um 8 Prozent deutlich auf 235,1 Millionen Franken zu. Die Wirtschaftsmedien hingegen lagen 2004 mit 21,5 Millionen Franken unter Vorjahr (–2,7 Prozent).
Ganze 26 Prozent Umsatzzuwachs weist Ringier für seine TV-Aktivitäten aus, dieser Bereich kommt mittlerweile auf 32,4 Millionen Franken.
In Ungarn neu lanciert: Blikk Nök – der Blick für die Frau.
Print Schweiz stagniertUmsatzmässig steigerte sich das Europageschäft 2004 um ganze 41,6 Prozent oder 94 Millionen Franken. Damit trug es knapp 29 Prozent zum Gesamtumsatz von 1113,5 Millionen Franken bei; 2003 hatte dieser Anteil noch 23 Prozent betragen. Kein anderer Ringier-Bereich wächst derart rasant. Das Hauptstandbein mit einem Umsatzanteil von 66,7 Prozent machen aber noch immer die Aktivitäten im Schweizer Print- und Verlagsbereich aus. Trotz rückläufiger Werbeumsätze weist zumindest der Verlag Schweiz einen Zuwachs um 5,4 Prozent aus, der Schweizer Druckbereich hingegen litt unter rückläufigen Preisen, zudem führten Restrukturierungen und Sanierungen zu leichten Umsatzeinbussen von 1,1 Prozent. Das Ergebnis im Druckbereich konnte aber dank Stellenabbau – unter anderem im Zusammenhang mit der Druckerei Winterthur – verbessert werden.
Ringiers Zeitungsbereich blieb insgesamt bei 197,9 Millionen Franken Umsatz stabil, allerdings gingen die Verkaufszahlen leicht zurück, während die Anzeigenerlöse etwas gesteigert werden konnten. Die Zeitschriften dagegen legten um 8 Prozent deutlich auf 235,1 Millionen Franken zu. Die Wirtschaftsmedien hingegen lagen 2004 mit 21,5 Millionen Franken unter Vorjahr (–2,7 Prozent).
Ganze 26 Prozent Umsatzzuwachs weist Ringier für seine TV-Aktivitäten aus, dieser Bereich kommt mittlerweile auf 32,4 Millionen Franken.
In Ungarn neu lanciert: Blikk Nök – der Blick für die Frau.
Markus Knöpfli