"Valore non riconosciuto"
Hans Peter Mueller, 58, Direktor APG Traffic, über Vorzüge der Werbung in und an öffentlichen Verkehrsmitteln und über die Akzeptanz des Mediums bei den Reisenden.
Hans Peter Mueller, 58, Direktor APG Traffic, über Vorzüge der Werbung in und an öffentlichen Verkehrsmitteln und über die Akzeptanz des Mediums bei den Reisenden.WW: Was spricht für die Werbung in und an öffentlichen Verkehrsmitteln?Hans Peter Mueller: Jeder Bus, jedes Tram ermöglicht sehr viele Kontakte beim Zirkulieren durch die City oder die Agglomeration von frühmorgens bis spät am Abend während 365 Tagen. Um diese Werbung wahrzunehmen, muss man kein Gerät einschalten, keine Zeitung kaufen.
Wer sind die Kontaktpartner der APG Traffic?
90 Prozent aller Verkehrsbetriebe der Schweiz haben die Vermarktung ihrer Werbeflächen an APG Traffic übertragen; denn wir können unseren potenziellen Kunden durch fundierte Zahlen zeigen, was diese Art der Werbung leistet.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben?
Die Kooperation ist individuell auf die Unternehmen abgestimmt. Für jeden einzelnen Verkehrsbetrieb arbeiten wir separate Werbepläne aus. Die Zürcher VBZ zum Beispiel führen die Vermarktung der mobilen Werbeflächen generell selber durch, wir haben dennoch eine langjährige gute Zusammenarbeit mit diesen Unternehmen und sind für spezielle Angebote wie die hinterleuchteten Traffic-Light-Poster in den Trams zuständig. Mit den Luzerner Verkehrsbetrieben zum Beispiel haben wir einen exklusiven Zusammenarbeitsvertrag, wo wir für das gesamte Vermarktungspaket zuständig sind.
Wie wichtig ist der lokale Bezug?
Wir sind mit unserem dichten Filialnetz immer nahe am Markt. Eine Bäckerei in Frenkendorf BL, welche auf den Fahrzeugen im öffentlichen Verkehr Werbung machen will, erhält von uns Unterlagen zur Autobus AG Liestal. Wir promoten die Werbung im öffentlichen Verkehr und verkaufen sie mit vielen lokalen Kenntnissen und Kontakten.
Wie arbeiten Sie mit den anderen Abteilungen der APG zusammen?
Im Cross Selling verkaufen APG-Berater, welche für Aussenwerbung an Plakatwänden zuständig sind, auch Leistungen der APG Traffic. So können wir dank Vernetzung firmenintern grosse Synergien nutzen.
Ist Werbung im öffentlichen Verkehr für bestimmte Personen nicht auch störend?
Hie und da kommen Reklamationen wegen der Fensterfolien, welche einzelne Fenster bei grossflächiger Werbung auf Aussenseiten von Bussen beeinträchtigen. Solche Einwände gehen jedoch nicht an uns, sondern an die Verkehrsbetriebe. Doch von der gesamten Flotte eines Verkehrsbetriebes werden jeweils nur wenige Fahrzeuge mit grossflächiger Werbung ausgestattet. Die meisten Busunternehmen tragen ihrem Erscheinungsbild Sorge und gehen deshalb restriktiv um mit der Vermietung ganzer Busse als Werbeflächen. Die Nachfrage ist bei bestimmten Verkehrsbetrieben grösser als das zur Verfügung gestellte Angebot.
Gibt es neue Trends?
Die hinterleuchteten Traffic Light Poster gewinnen an Bedeutung. Noch grössere Webeflächen im Bereich des Buschauffeurs sind möglich. Wir testen auch elektronische Werbemittel mit bewegten Bildern, ein Versuch in Montreux verlief bis heute noch nicht zufrieden stellend.
Ist die Fahrzeugwerbung ein Stiefkind der Werbung?
Ihr Wert wird immer noch verkannt und sie existiert oft nicht in den Werbeplänen. Doch das Medium ist sackstark und bringt ein Kosten-Nutzen-Verhältnis wie kaum ein anderes Werbemittel.
Wie sehen Sie die Zukunftsaussichten der Fahrzeugwerbung?
In den letzten Jahren stagnierte die Werbung in und an öffentlichen Verkehrsmitteln. Jetzt splitten wir die Märkte lokal, regional und national auf und positionieren die Verkehrswerbung neu ergänzend zu den andern Werbemitteln. Dank diesen Massnahmen ist unser Umsatz im letzten Jahr um mehrere Prozentpunkte gewachsen. Wir erwarten auch dieses Jahr wieder Zuwachsraten.
APG Traffic im Internet: www.traffic.ch
Interview: Werner Catrina
Wer sind die Kontaktpartner der APG Traffic?
90 Prozent aller Verkehrsbetriebe der Schweiz haben die Vermarktung ihrer Werbeflächen an APG Traffic übertragen; denn wir können unseren potenziellen Kunden durch fundierte Zahlen zeigen, was diese Art der Werbung leistet.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben?
Die Kooperation ist individuell auf die Unternehmen abgestimmt. Für jeden einzelnen Verkehrsbetrieb arbeiten wir separate Werbepläne aus. Die Zürcher VBZ zum Beispiel führen die Vermarktung der mobilen Werbeflächen generell selber durch, wir haben dennoch eine langjährige gute Zusammenarbeit mit diesen Unternehmen und sind für spezielle Angebote wie die hinterleuchteten Traffic-Light-Poster in den Trams zuständig. Mit den Luzerner Verkehrsbetrieben zum Beispiel haben wir einen exklusiven Zusammenarbeitsvertrag, wo wir für das gesamte Vermarktungspaket zuständig sind.
Wie wichtig ist der lokale Bezug?
Wir sind mit unserem dichten Filialnetz immer nahe am Markt. Eine Bäckerei in Frenkendorf BL, welche auf den Fahrzeugen im öffentlichen Verkehr Werbung machen will, erhält von uns Unterlagen zur Autobus AG Liestal. Wir promoten die Werbung im öffentlichen Verkehr und verkaufen sie mit vielen lokalen Kenntnissen und Kontakten.
Wie arbeiten Sie mit den anderen Abteilungen der APG zusammen?
Im Cross Selling verkaufen APG-Berater, welche für Aussenwerbung an Plakatwänden zuständig sind, auch Leistungen der APG Traffic. So können wir dank Vernetzung firmenintern grosse Synergien nutzen.
Ist Werbung im öffentlichen Verkehr für bestimmte Personen nicht auch störend?
Hie und da kommen Reklamationen wegen der Fensterfolien, welche einzelne Fenster bei grossflächiger Werbung auf Aussenseiten von Bussen beeinträchtigen. Solche Einwände gehen jedoch nicht an uns, sondern an die Verkehrsbetriebe. Doch von der gesamten Flotte eines Verkehrsbetriebes werden jeweils nur wenige Fahrzeuge mit grossflächiger Werbung ausgestattet. Die meisten Busunternehmen tragen ihrem Erscheinungsbild Sorge und gehen deshalb restriktiv um mit der Vermietung ganzer Busse als Werbeflächen. Die Nachfrage ist bei bestimmten Verkehrsbetrieben grösser als das zur Verfügung gestellte Angebot.
Gibt es neue Trends?
Die hinterleuchteten Traffic Light Poster gewinnen an Bedeutung. Noch grössere Webeflächen im Bereich des Buschauffeurs sind möglich. Wir testen auch elektronische Werbemittel mit bewegten Bildern, ein Versuch in Montreux verlief bis heute noch nicht zufrieden stellend.
Ist die Fahrzeugwerbung ein Stiefkind der Werbung?
Ihr Wert wird immer noch verkannt und sie existiert oft nicht in den Werbeplänen. Doch das Medium ist sackstark und bringt ein Kosten-Nutzen-Verhältnis wie kaum ein anderes Werbemittel.
Wie sehen Sie die Zukunftsaussichten der Fahrzeugwerbung?
In den letzten Jahren stagnierte die Werbung in und an öffentlichen Verkehrsmitteln. Jetzt splitten wir die Märkte lokal, regional und national auf und positionieren die Verkehrswerbung neu ergänzend zu den andern Werbemitteln. Dank diesen Massnahmen ist unser Umsatz im letzten Jahr um mehrere Prozentpunkte gewachsen. Wir erwarten auch dieses Jahr wieder Zuwachsraten.
APG Traffic im Internet: www.traffic.ch
Interview: Werner Catrina