Turismo di Schaffhausen sull'orlo dell'estinzione?

DESTINATION Nach dem «Nein» des Schaffhauser Stimmvolkes zum neuen Tourismusgesetz reagiert «Schaffhauserland Tourismus». Ein Team soll Szenarien für eine Wiederauflebung ausarbeiten. Die berühmteste Tourismus-Attraktion in Schaffhausen: Der Rheinfall.Die Schaffhauser entschieden am Oktober-Wahl-Sonntag, der Tourismusorganisation den kantonalen Beitrag von 450’000 Franken zu streichen. Dies habe gravierende Konsequenzen für die Organisation «Schaffhauserland Tourismus», wie die Organisation in […]

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Die berühmteste Tourismus-Attraktion in Schaffhausen: Der Rheinfall.Die Schaffhauser entschieden am Oktober-Wahl-Sonntag, der Tourismusorganisation den kantonalen Beitrag von 450’000 Franken zu streichen. Dies habe gravierende Konsequenzen für die Organisation «Schaffhauserland Tourismus», wie die Organisation in einer Mitteilung berichtete.Das Angebot müsse hinterfragt und angepasst werden. «Dabei gibt es kein Tabu», wird Thomas Imobersteg, Präsident von «Schaffhauserland Tourismus», in der Mitteilung zitiert. Auch die Schliessung von Tourismusbüros, Personalabbau und die Rolle von ihm als Vereinspräsidenten stünden zur Diskussion.Viel Zeit lassen kann sich die Task-Force mit ihre Abklärungen nicht: Das Geld reicht nur noch bis im Mai 2016. Falls Personal entlassen werden soll, muss der Entscheid für eine Neuausrichtung also bereits im Februar gefällt werden, damit die Kündigungsfrist eingehalten werden kann.Wird keine Einigung gefunden, muss «Schaffhauserland Tourismus» Insolvenz anmelden. Der Vereinspräsident betonte aber in der Mitteilung, dass er dies unter seiner Verantwortung nicht zulassen werde. Geleitet wird die Task-Force von Thomas Holenstein, ehemaliger Wirtschaftsförderer und langjähriges Vorstandsmitglied von «Schaffhauserland Tourismus».Steuergelder für eine private BrancheJedes Jahr kommen rund 400’000 Gäste nach Schaffhausen. Die Organisation «Schaffhauserland Tourismus» vermarktet die Region inklusive Rheinfall und betreibt unter anderem drei Tourismusbüros. Die Gegner der Abstimmungsvorlage – SVP, Jungfreisinnige, Juso und AL – kritisierten, dass eine private Branche mit Steuergeldern unterstützt werde, und dies in Zeiten knapper Kassen.Unterstützt wurde die Vorlage von SP, FDP, CVP, ÖBS, GLP, EVP und EDU. Sie hatten vergeblich betont, dass der Tourismus für den ganzen Kanton wichtig sei und alle davon profitierten.

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